Ich habe Mazna bewichtelt...
Hier habe ich Techniken angewendet, die ich zum ersten Mal ausprobiert habe. Es ist mir nicht ganz gelungen, bin aber mit dem Ergebnis dennoch zufrieden.
Ich habe bei der Strikefire/Crossfire die Trommel entfernt, den Schutzbügel um einige Zentimeter nach vorne versetzt und neu mit PVC-Platten verkleidet. Das PVC für den vorderen Bereich habe ich unter Hitzeeinwirkungen gebogen. Anschließend wurde alles mit Milliput sauber verspachtelt.
Am Schlitten habe ich den Railadapter gegen ein Batteriefach getauscht und die ganzen Noppen herunter geschliffen. Hier habe ich später noch dünne PVC-Streifen als typische Riffelung am Schlitten aufgeklebt.
Für das Batteriefach habe ich eine Batteriehalterung für Knopfzellen gebastelt ...
... und noch mit Kontakte versehen. Hierzu habe ich wie schon oft den Metallbügeldingens vom einem Schnellhefter verwendet.
An eine SMD-LED habe ich dünne Leitungen und einen Reed-Kontakt und das Ganze später an das Batteriefach an die entsprechende Kontakte angelötet.
Ich habe nach LoX's Anleitung den ganzen Blaster mit verschiedenen Rot- und Brauntönen rostig getupft und dann großzügig mit Haarspray eingesprüht. Davon gibt's leider keine Bilder. Das nächste Mal mache ich wohl noch eine Schicht Klarlack unter das Haarspray, den beim Chipping ging auch was vom Rost ab...
Die Blasterteile wurde in den Revell Aqua-Farben Beige, Ziegelrot und Geschützgrau mit der Airbrush lackiert.

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Mit warmen Wasser und einem alten Borstenpinsel habe ich dann die Farbe stellenweise wieder herunter gekratzt. Das nächste Mal verwende ich weniger Wasser und mehr Geduld. Was am Schlitten mit ausreichend Geduld noch sehr gut funktioniert hat, ging beim eigentlichen Blaster etwas schief. Mit zu viel Wasser hat sich die Farbe völlig aufgeweicht und ging teilweise "am Stück" ab.
Hier sieht man übrigens das Loch für die LED.
Damit der Blaster noch älter und abgenutzter aussieht, bekamen alle Teile einen Oilwash aus brauner Ölfarbe. Vor dem Oilwash mussten die bestehenden Farbschichten mit Klarlack geschützt werden. Nach dem Oilwash gab es noch eine finale Klarlackschicht.
Am Ende des Plungers habe ich ein Neodym-Magnet angebracht (im Bild in der Mitte). Die Halterung, in der er eingefasst ist, ist mit 2K-Knete verstärkt. Auf dem Foto sieht man noch die Baumarktfeder für mehr Leistung.
Die LED-Einheit mit Reed-Kontakt und Batteriefach wurde eingebaut (zum Teil mit Heißkleber). Wird der Plunger gespannt, dann ist der Magnet unter dem Reed-Kontakt und schließt so den Stromkreis für die LED. Das heißt: Ist der Blaster gespannt, wird das durch eine LED am Ende des Schlittens angezeigt (Mazna, mach da mal bitte Bilder).
Hier noch ein verwackeltes Bild vom offenen Batteriefach. Dort ist ein Neodym-Magnet als Verschluss eingelassen.
Und so sieht der Blaster fertig aus:
Ursprünglich wollte ich einen Inline-Clip einbauen, aber irgendwie ist mir nicht die zündende Idee gekommen, wie. Die Mündung gefällt mir aber auch so, daher habe ich nicht weiter drüber nachgedacht. Den AR hatte ich allerdings schon entfernt und dafür eine Dartfit-Hülse eingesetzt. Der Dart verschwindet nun ganz im Lauf und schaut vorne nicht mehr raus.
Da ich berufsbedingt mit dem Abschicken zu spät dran war und Mazna seinen Blaster eh erst nach Weihnachten auspacken konnte, habe ich den Samstag und Sonntag noch dazu genutzt, ihm einem Holster zu basteln. Habe leider keine Bilder davon, bitte Mazna, mach noch welche.