Grom
noch neu dabei
Eine Möglichkeit einen Metalleffekt auf seine Blaster zu zaubern wird hier von cc-top beschrieben.
Aber es geht mit einfachen Mitteln noch realistischer. Dazu braucht man eigentlich nur Schleifpapier, Kunststoff-Haftgrund, Felgensilber, Hochglanzklarlack und seidenmatten schwarzen Buntlack. In der Reihenfolge.
Durch Anschleifen und Kunststoff-Haftgrund sorgt man dafür, das das Felgensilber richtig hällt. Felgensilber hat gegenüber silbernem Buntlack den Vorteil, das es von sich aus schon gut haftet, selbst ohne Klarlack sehr widerstandsfähig ist und mit allen Klarlacken klar kommt (hatte mal silbernen Buntlack, der hat mit dem Klarlack reagiert und ist grau geworden). Der Klarlack sorgt für Glanz und schützt das Felgensilber. Darauf kommt eine Schicht schwarzer Buntlack - keine Grundierung, die haftet zu stark - die gerade decken sollte.
Jetzt kommt der Trick: Da der schwarze Lack ungeschützt ist, wird er sich auf natürliche Weise abreiben und das Felgensilber freilegen. Und zwar nur dort, wo es auch realistisch ist. Diese Alpha-Trooper sieht zwar gut aus - aber völlig unrealistisch. Denn der Lack bzw. die Brünnierung von stählernen Teilen an echten Waffen reibt sich nur dort ab, wo Reibung auftritt, also an den Kanten und Flächen auf denen Bewegung stattfindet. Vertiefungen und geschützt liegende Flächen bleiben schwarz.
Wem das - wie mir - zu lange dauert, der kann natürlich nachhelfen. Ich empfehle dafür einen weichen Schleifschwamm, wie man ihn z.B. für Holz benutzt. Der sollte aber schon alt und abgerieben sein, sonst nimmt er zuviel schwarzen Lack weg. Seid damit wirklich vorsichtig. Lieber zweimal wenig als einmal zu viel wegschleifen. Und auch das widerstandsfähige Felgensilber hat euren Schleifgeräten wenig entgegenzusetzen. Wenn ihr also nicht Gefahr laufen wollt nachpinseln zu müssen, lasst das Schleifen am besten sein.

Da moderne Waffen Gehäuse aus Kunststoff haben empfielt es sich, Teile die nach Kunststoff aussehen sollen mit einer Schicht mattem Klarlack zu schützen. Das sorgt im Vergleich zu dem seidenmatten Lack der "Metall"-Teile für einen realistischen Unterschied.
Ein weiteres Detail bietet der Umstand, das beim Waffenreinigen bisweilen das Kunststoffgehäuse mit Waffenöl gereinigt wird, anstatt mit einem feuchten Lappen. Das Waffenöl auf dem meist rauhen Kunststoff sorgt für einen einzigartigen Glanz, den man mit Klarlack kaum nachahmen kann.
Da man nach dem Lackieren meistens sowieso den Blaster neu schmieren muss, kann man das Gehäuse gleich mit ölen.
Stop! Wenn ihr jetzt zu Muttis Sonnenblumenöl oder dem 10W40 greift könnt ihr gleich nen neuen Blaster bestellen.
Mineralöle und fette Öle (Pflanzenöle) haben die Eigenschaft viele Kunststoffe anzugreifen und manche können verharzen.
Nehmt stattdessen öl- und fettfreies Silikonspray (muss draufstehen). Damit könnt ihr die Mechanik gangbar machen und das Gehäuse einschmieren. Bei Letzterem am besten aufsprühen und mit einem Lappen verteilen. Außerdem könnt ihr damit das Latex eurer LARP-Waffen pflegen. Achtet aber darauf das der Lack vor dem besprühen mit Silikonspray wirklich gut durchgetrocknet ist. Lieber einen Tag mehr als nötig. Denn das Silikonspray kann offenbar unter nicht ganz durchgetrockneten Lack kriechen und diesen vom Untergrund trennen.. Der lässt sich dann mit nem Lappen restlos vom darunter liegenden Klarlack wischen.
Ich bin noch dabei meine Magazine in Metalloptik zu behandeln und werde davon in Kürze noch einige Fotos einbinden.
\G
Aber es geht mit einfachen Mitteln noch realistischer. Dazu braucht man eigentlich nur Schleifpapier, Kunststoff-Haftgrund, Felgensilber, Hochglanzklarlack und seidenmatten schwarzen Buntlack. In der Reihenfolge.
Durch Anschleifen und Kunststoff-Haftgrund sorgt man dafür, das das Felgensilber richtig hällt. Felgensilber hat gegenüber silbernem Buntlack den Vorteil, das es von sich aus schon gut haftet, selbst ohne Klarlack sehr widerstandsfähig ist und mit allen Klarlacken klar kommt (hatte mal silbernen Buntlack, der hat mit dem Klarlack reagiert und ist grau geworden). Der Klarlack sorgt für Glanz und schützt das Felgensilber. Darauf kommt eine Schicht schwarzer Buntlack - keine Grundierung, die haftet zu stark - die gerade decken sollte.
Jetzt kommt der Trick: Da der schwarze Lack ungeschützt ist, wird er sich auf natürliche Weise abreiben und das Felgensilber freilegen. Und zwar nur dort, wo es auch realistisch ist. Diese Alpha-Trooper sieht zwar gut aus - aber völlig unrealistisch. Denn der Lack bzw. die Brünnierung von stählernen Teilen an echten Waffen reibt sich nur dort ab, wo Reibung auftritt, also an den Kanten und Flächen auf denen Bewegung stattfindet. Vertiefungen und geschützt liegende Flächen bleiben schwarz.
Wem das - wie mir - zu lange dauert, der kann natürlich nachhelfen. Ich empfehle dafür einen weichen Schleifschwamm, wie man ihn z.B. für Holz benutzt. Der sollte aber schon alt und abgerieben sein, sonst nimmt er zuviel schwarzen Lack weg. Seid damit wirklich vorsichtig. Lieber zweimal wenig als einmal zu viel wegschleifen. Und auch das widerstandsfähige Felgensilber hat euren Schleifgeräten wenig entgegenzusetzen. Wenn ihr also nicht Gefahr laufen wollt nachpinseln zu müssen, lasst das Schleifen am besten sein.


Da moderne Waffen Gehäuse aus Kunststoff haben empfielt es sich, Teile die nach Kunststoff aussehen sollen mit einer Schicht mattem Klarlack zu schützen. Das sorgt im Vergleich zu dem seidenmatten Lack der "Metall"-Teile für einen realistischen Unterschied.
Ein weiteres Detail bietet der Umstand, das beim Waffenreinigen bisweilen das Kunststoffgehäuse mit Waffenöl gereinigt wird, anstatt mit einem feuchten Lappen. Das Waffenöl auf dem meist rauhen Kunststoff sorgt für einen einzigartigen Glanz, den man mit Klarlack kaum nachahmen kann.
Da man nach dem Lackieren meistens sowieso den Blaster neu schmieren muss, kann man das Gehäuse gleich mit ölen.
Stop! Wenn ihr jetzt zu Muttis Sonnenblumenöl oder dem 10W40 greift könnt ihr gleich nen neuen Blaster bestellen.
Mineralöle und fette Öle (Pflanzenöle) haben die Eigenschaft viele Kunststoffe anzugreifen und manche können verharzen.
Nehmt stattdessen öl- und fettfreies Silikonspray (muss draufstehen). Damit könnt ihr die Mechanik gangbar machen und das Gehäuse einschmieren. Bei Letzterem am besten aufsprühen und mit einem Lappen verteilen. Außerdem könnt ihr damit das Latex eurer LARP-Waffen pflegen. Achtet aber darauf das der Lack vor dem besprühen mit Silikonspray wirklich gut durchgetrocknet ist. Lieber einen Tag mehr als nötig. Denn das Silikonspray kann offenbar unter nicht ganz durchgetrockneten Lack kriechen und diesen vom Untergrund trennen.. Der lässt sich dann mit nem Lappen restlos vom darunter liegenden Klarlack wischen.
Ich bin noch dabei meine Magazine in Metalloptik zu behandeln und werde davon in Kürze noch einige Fotos einbinden.
\G
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