hoellenhamster
Auf Blasted zuhause
NerfSuchti hat mich vor kurzem damit beauftragt, eine Barrel Break für ihn aufzutreiben, mit einem Leistungsmod zu versehen und dann optisch herzurichten. Eigentlich hatte ich vorgehabt, einen WIP Thread dazu zu erstellen (zumal er mich um Fotos vom Prozess gebeten hatte), ich war dann aber zu beschäftigt mit dem Modden seiner Barrel Break und dem Rest meines Lebens als dass ich nebenher noch alles schriftlich dokumentieren wollte, zumal er es auch ganz schön eilig hat (letztes Wochenende habe ich den Auftrag bekommen, Ende dieser Woche soll die Barrel Break bei ihm sein).
Ich habe also stattdessen nur Fotos gemacht, ihm von Zeit zu Zeit welche in einem Album hochgeladen und ansonsten erstmal den Blaster gebaut. Jetzt bin ich beinahe fertig (ich möchte noch ein paar Kleinigkeiten korrigieren) und habe Lust, die Barrel Break mal herzuzeigen. Da ich hier nicht nur die Bilder des (beinahe) fertigen Blasters zeigen will, sondern auch die, die ich während seiner Entstehung gemacht habe, ist der WIP Teil dieses Threads sozusagen in einem Post komprimiert.
Zunächst mal das fertige Produkt:

Beethoven, Whisky und Schrotflinten - der Beistelltisch eines Gentleman.


Ausgefahrener Lauf:


Aufgeklappter Lauf:

Lames Schaubild beiseite: Ein paar Detailansichten.



Die Schweißnähte sind mir leider nicht so gut gelungen wie manch anderem hier im Forum. Ich werde mich da nochmal drin üben müssen. Ansonsten bin ich selbst ziemlich zufrieden.
Ich werde noch drei Dinge korrigieren: Erstens gefällt mir der Abzug so noch nicht - das Kupfer (Brassy Brass eigentlich) hebt sich nicht ausreichend vom umliegenden Holz des Griffes ab. Ich werde den nochmal mit Glorious Gold anmalen. Zweitens muss der orange Nippel an der Tactical Rail noch richtig bemalt werden. Drittens kann man von unten noch etwas Orange sehen - ich habe zu viel abgetaped. Das wird noch schwarz übermalt.
Zum Leistungsmod (falls dieser Teil lieber im Barrel Break Unterforum veröffentlicht werden sollte, darf ein Mod ihn gern entweder ausschneiden oder mir bescheid sagen - ich könnte das ja auch erledigen) :
Ich hab den Mod mal in zwei Teile unterteilt. Der super einfache Basismod, der bereits eine gehörige Leistungssteigerung mit sich bringt (und quasi keine Materialkosten oder besonderes Werkzeug involviert), und der etwas kompliziertere, völlig optionale Teil, der der Barrel Break ein kleines bisschen mehr Bumms verleiht (und für den man eine Messingquelle braucht - ich würde außerdem die Verwendung eines Dremels o.ä. empfehlen). Da die Barrel Break ja quasi zwei Blaster beinhaltet (linke und rechte Seite) konnte ich auch unterschiedliche Methoden zum Entfernen des Air Restrictors durchexerzieren - eine, die gut zum Basismod passt, eine, die gut zum erweiterten Mod (17/32" Messing einsetzen) passt.
Basismod (bestehend aus AR-Entfernung, Abtapen des Luftlochs und Vorspannen der Feder) :
Wir öffnen den Blaster (viele verschiedene Schraubenarten. Ich verweise an dieser Stelle mal auf Pfeyffers Schraubenplan: http://www.blasted.de/t349/ ) und drücken den grün umkringelten "Knopf", wobei wir die offene Feder vorsichtig festhalten. Die Läufe fahren sich wie beim Nachladen ein wenig aus, wir helfen nach, bis sie in ihrer vorderst möglichen Position sind. Jetzt haben wir Zugang zur linken Plunger Assembly.


Wir schnappen uns den vorderen Teil und einen Bohrer (meiner war 8mm dick) und bohren den Dartpeg (das Stäbchen, auf dem der Dart sitzt) mittig und von hinten heraus. Dabei durchlöchern wir auch den AR und ermöglichen die verlässliche Verwendung von Streamlinern, die anderenfalls oft zu Ladehemmungen führen (der Dartpeg ist ca 3-4mm zu lang für Streamline-Darts). Wer mag, kann noch AR-Feder und -Ring herauspopeln. Meiner Erfahrung nach eignet sich dafür ein Korkenzieher sehr gut (oder halt ein größeres Loch ;-) ).
Anhang anzeigen 11255Anhang anzeigen 11256
Wir wollen jetzt das Luftloch verschließen, was denkbar einfach ist:


Desweiteren können wir dafür sorgen, dass die Feder vollständig komprimiert wird. Auch dies ist mit etwas E-Tape (maximal 15mm breit) schnell erledigt:

Wer seine Barrelbreak auf diese weise modden will, der löse die 6 Schrauben, die die Zwischenwand von der linken und der rechten Seite der Barrel Break an Ort und Stelle halten. Vorm Abnehmen derselben sollte das orange Tactical-Rail Dings entfernt und sicher beiseite gelegt werden, da es euch anderenfalls spätestens jetzt verloren gehen wird ;-)
Die andere Seite liegt jetzt offen - man wiederhole dieselben Mods.
Erweiterter Mod (bestehend aus einer etwas komfortableren AR-Entfernungsmethode, dem Einsatz von 17/32 Messing als engerem Lauf und einer kleinen Deadspacereduktion):
Wir beginnen, indem wir den Lauf sauber auseinander sägen (ruhig etwas weiter links ansetzen als ich, ich musste noch ein Scheibchen wegschneiden). Der AR und die Feder sollten jetzt einfach rausfallen.



Wir schneiden jetzt zwei 17/32" Messingrohre als Lauf zurecht. Ich wollte nicht die ganze Länge mit Messing verkleiden, da dieser ziemlich eng ist (was ja der Sinn der Geschichte ist). Da aber die Darts nicht manuell in das Messingrohr geschoben werden, sondern vom Mechanismus eingeladen wurden, war mir das Ladehemmungsrisiko zu groß. Meine Messingstücke sind ca. 5cm lang. Der Dart wird so zunächst in den Stocklauf geschoben und dann davon gestützt in den Messinglauf eingeführt. Ich habe das inzwischen intensiv testen können und noch keine einzige Ladehemmung bemerkt. Ich vermute, dass ein Tick mehr Messing auch nicht schaden könnte. Die Idee hinter diesem Mod ist, dass der Dart etwas fester gehalten wird, sodass sich mehr Druck hinter ihm aufbauen kann, bevor er den Lauf verlässt. Das steigert die Reichweite und erhöht die Langlebigkeit des Blaster (weil dadurch der Dart ein Luftpolster hinter sich aufbaut, das den Plunger etwas abbremst) - die Lautstärke wird aus denselben Gründen ebenso reduziert.
Es ist sehr wichtig, dass das Messing trichterförmig ausgeschliffen und anschließend (idealerweise mit einem Polierbit des Dremels und Messing-Politur) von jedweder Oxidation befreit wird - wenn sich die Darts nicht sauber einschieben lassen ist eure Barrel Break quasi kaputt, nachdem ihr das ganze wieder verklebt habt. Bilder:



Um die Messingläufe in die Stücke des Stockbarrels zu kriegen, muss der ID desselben auf beiden Seiten mit dem Dremel ein kleines bisschen erweitert werden. Wer keinen Dremel hat, kann sich auch mit viel Geduld und Sandpapier an diese Aufgabe machen (ich hab ähnliche Sachen schon auf dieser Weise hingekriegt) - ich rate aber davon ab. Zuletzt verkleben wir beide Hälften des Plunger Systems wieder. Epoxy sollte sich dafür gut eignen, ich habe Goop verwendet.
Zuletzt habe ich noch eine Deadspacereduktion vorgenommen. In den Reverse Plunger Systemen ist häufig eine ganze Menge Totvolumen vorhanden, das den maximal erreichbaren Luftdruck im Plunger enorm reduziert. Dieses kann man zum Beispiel mithilfe von eingeschobenen Dartkörpern oder der Strohhalmmethode reduzieren. Da aber unter Nerfern immer noch nicht eindeutig geklärt ist, ob der dadurch gewonnene Vorteil den Nachteil des dadurch reduzierten Luftstroms überwiegt, wollte ich nicht zu viel wegnehmen. Ich hatte noch 15mmx1mm Acrylrohr hier rumliegen, das perfekt in den entsprechenden Teil des Plungersystems passt. Leider weiß ich nicht mehr, wie lang das Rohrstück war (4-5cm, denke (!) ich) - aber das solltet ihr durch Einschieben des Rohrs und markieren der Kante mit einem Edding schnell genug herausfinden können. Wichtig ist nur, das nichts von dem Rohr übersteht. Wer herausfinden möchte, ob der Mod einen Vorteil mit sich bringt, kann sich das Verkleben des Rohrs sparen (sitzt wirklich ziemlich gut so) und Tests durchführen.

Die Barrel Break ist neben den Eliteblastern und Hyper- sowie Furyfire die einzige von mir gemoddete Nerf, die nahezu perfekt passende Dichtungsringe hatte. Eine Verbesserung der Dichtigkeit war (bei mir) nicht von Nöten. Ich habe noch etwas Silikonschmiermittel hinzugefügt. Das Polstern des Plungers sollte man sich auch sparen können, denn der Plungerboden hat schlägt (wenn ich mich nicht sehr täusche) gar nicht am Bolt auf - der Rand der Plungertube stoppt ihn vorher, sie schlägt auf!
Noch ein paar Bilder vom Bemalungsprozess:












Insgesamt kein ultra kreativer Paintjob (wenn man bei deviantart o.ä. nach "nerf barrel break" such, findet man sicherlich sehr ähnliche), aber meine eigene Barrel Break hätte ich wahrscheinlich genau so bemalt. Ich hoffe, NerfSuchti wird sie genauso gut wie mir gefallen und wünsche ihm hiermit "offiziell" viel Spaß damit.
Sobald die oben angesprochenen Korrekturen durchgeführt sind und der Darthalter seine Klarlack-Schicht bekommen hat, mache ich noch ein paar Bilder - vorzugsweise mit Tageslicht.
Ich hoffe, dem einen oder anderen mit der Anleitung zum Leistungsmod geholfen zu haben. Kommentare und Kritik sind sehr erwünscht =)
Liebe Grüße
León
P.S.: Ich habe beim Versuch, eine billige Barrel Break für NerfSuchti aufzutreiben, "aus Versehen" eine zweite ersteigert (hatte sehr wenig Geld auf eine Auktion geboten, die in 5 Tagen beendet wurde. In der Zwischenzeit habe ich eine billige neue mit Darthalter bei Toys'r'us entdeckt und mitgenommen. Fünf Tage später war ich dann Besitzer einer darthalterlosen Barrel Break für sehr wenig Geld, was mir auch recht war). Ich habe mit der noch einen etwas größeren Umbau vor (der leider keine Whistler und Taggerdarts wird verschießen können), den ich hoffentlich auch bald als Anleitung posten kann.
Edit: Habe die ersten sechs Bilder gefixt.
Ich habe also stattdessen nur Fotos gemacht, ihm von Zeit zu Zeit welche in einem Album hochgeladen und ansonsten erstmal den Blaster gebaut. Jetzt bin ich beinahe fertig (ich möchte noch ein paar Kleinigkeiten korrigieren) und habe Lust, die Barrel Break mal herzuzeigen. Da ich hier nicht nur die Bilder des (beinahe) fertigen Blasters zeigen will, sondern auch die, die ich während seiner Entstehung gemacht habe, ist der WIP Teil dieses Threads sozusagen in einem Post komprimiert.
Zunächst mal das fertige Produkt:

Beethoven, Whisky und Schrotflinten - der Beistelltisch eines Gentleman.


Ausgefahrener Lauf:


Aufgeklappter Lauf:

Lames Schaubild beiseite: Ein paar Detailansichten.



Die Schweißnähte sind mir leider nicht so gut gelungen wie manch anderem hier im Forum. Ich werde mich da nochmal drin üben müssen. Ansonsten bin ich selbst ziemlich zufrieden.
Ich werde noch drei Dinge korrigieren: Erstens gefällt mir der Abzug so noch nicht - das Kupfer (Brassy Brass eigentlich) hebt sich nicht ausreichend vom umliegenden Holz des Griffes ab. Ich werde den nochmal mit Glorious Gold anmalen. Zweitens muss der orange Nippel an der Tactical Rail noch richtig bemalt werden. Drittens kann man von unten noch etwas Orange sehen - ich habe zu viel abgetaped. Das wird noch schwarz übermalt.
Zum Leistungsmod (falls dieser Teil lieber im Barrel Break Unterforum veröffentlicht werden sollte, darf ein Mod ihn gern entweder ausschneiden oder mir bescheid sagen - ich könnte das ja auch erledigen) :
Ich hab den Mod mal in zwei Teile unterteilt. Der super einfache Basismod, der bereits eine gehörige Leistungssteigerung mit sich bringt (und quasi keine Materialkosten oder besonderes Werkzeug involviert), und der etwas kompliziertere, völlig optionale Teil, der der Barrel Break ein kleines bisschen mehr Bumms verleiht (und für den man eine Messingquelle braucht - ich würde außerdem die Verwendung eines Dremels o.ä. empfehlen). Da die Barrel Break ja quasi zwei Blaster beinhaltet (linke und rechte Seite) konnte ich auch unterschiedliche Methoden zum Entfernen des Air Restrictors durchexerzieren - eine, die gut zum Basismod passt, eine, die gut zum erweiterten Mod (17/32" Messing einsetzen) passt.
Basismod (bestehend aus AR-Entfernung, Abtapen des Luftlochs und Vorspannen der Feder) :
Wir öffnen den Blaster (viele verschiedene Schraubenarten. Ich verweise an dieser Stelle mal auf Pfeyffers Schraubenplan: http://www.blasted.de/t349/ ) und drücken den grün umkringelten "Knopf", wobei wir die offene Feder vorsichtig festhalten. Die Läufe fahren sich wie beim Nachladen ein wenig aus, wir helfen nach, bis sie in ihrer vorderst möglichen Position sind. Jetzt haben wir Zugang zur linken Plunger Assembly.


Wir schnappen uns den vorderen Teil und einen Bohrer (meiner war 8mm dick) und bohren den Dartpeg (das Stäbchen, auf dem der Dart sitzt) mittig und von hinten heraus. Dabei durchlöchern wir auch den AR und ermöglichen die verlässliche Verwendung von Streamlinern, die anderenfalls oft zu Ladehemmungen führen (der Dartpeg ist ca 3-4mm zu lang für Streamline-Darts). Wer mag, kann noch AR-Feder und -Ring herauspopeln. Meiner Erfahrung nach eignet sich dafür ein Korkenzieher sehr gut (oder halt ein größeres Loch ;-) ).
Anhang anzeigen 11255Anhang anzeigen 11256
Wir wollen jetzt das Luftloch verschließen, was denkbar einfach ist:


Desweiteren können wir dafür sorgen, dass die Feder vollständig komprimiert wird. Auch dies ist mit etwas E-Tape (maximal 15mm breit) schnell erledigt:

Wer seine Barrelbreak auf diese weise modden will, der löse die 6 Schrauben, die die Zwischenwand von der linken und der rechten Seite der Barrel Break an Ort und Stelle halten. Vorm Abnehmen derselben sollte das orange Tactical-Rail Dings entfernt und sicher beiseite gelegt werden, da es euch anderenfalls spätestens jetzt verloren gehen wird ;-)
Die andere Seite liegt jetzt offen - man wiederhole dieselben Mods.
Erweiterter Mod (bestehend aus einer etwas komfortableren AR-Entfernungsmethode, dem Einsatz von 17/32 Messing als engerem Lauf und einer kleinen Deadspacereduktion):
Wir beginnen, indem wir den Lauf sauber auseinander sägen (ruhig etwas weiter links ansetzen als ich, ich musste noch ein Scheibchen wegschneiden). Der AR und die Feder sollten jetzt einfach rausfallen.



Wir schneiden jetzt zwei 17/32" Messingrohre als Lauf zurecht. Ich wollte nicht die ganze Länge mit Messing verkleiden, da dieser ziemlich eng ist (was ja der Sinn der Geschichte ist). Da aber die Darts nicht manuell in das Messingrohr geschoben werden, sondern vom Mechanismus eingeladen wurden, war mir das Ladehemmungsrisiko zu groß. Meine Messingstücke sind ca. 5cm lang. Der Dart wird so zunächst in den Stocklauf geschoben und dann davon gestützt in den Messinglauf eingeführt. Ich habe das inzwischen intensiv testen können und noch keine einzige Ladehemmung bemerkt. Ich vermute, dass ein Tick mehr Messing auch nicht schaden könnte. Die Idee hinter diesem Mod ist, dass der Dart etwas fester gehalten wird, sodass sich mehr Druck hinter ihm aufbauen kann, bevor er den Lauf verlässt. Das steigert die Reichweite und erhöht die Langlebigkeit des Blaster (weil dadurch der Dart ein Luftpolster hinter sich aufbaut, das den Plunger etwas abbremst) - die Lautstärke wird aus denselben Gründen ebenso reduziert.
Es ist sehr wichtig, dass das Messing trichterförmig ausgeschliffen und anschließend (idealerweise mit einem Polierbit des Dremels und Messing-Politur) von jedweder Oxidation befreit wird - wenn sich die Darts nicht sauber einschieben lassen ist eure Barrel Break quasi kaputt, nachdem ihr das ganze wieder verklebt habt. Bilder:



Um die Messingläufe in die Stücke des Stockbarrels zu kriegen, muss der ID desselben auf beiden Seiten mit dem Dremel ein kleines bisschen erweitert werden. Wer keinen Dremel hat, kann sich auch mit viel Geduld und Sandpapier an diese Aufgabe machen (ich hab ähnliche Sachen schon auf dieser Weise hingekriegt) - ich rate aber davon ab. Zuletzt verkleben wir beide Hälften des Plunger Systems wieder. Epoxy sollte sich dafür gut eignen, ich habe Goop verwendet.
Zuletzt habe ich noch eine Deadspacereduktion vorgenommen. In den Reverse Plunger Systemen ist häufig eine ganze Menge Totvolumen vorhanden, das den maximal erreichbaren Luftdruck im Plunger enorm reduziert. Dieses kann man zum Beispiel mithilfe von eingeschobenen Dartkörpern oder der Strohhalmmethode reduzieren. Da aber unter Nerfern immer noch nicht eindeutig geklärt ist, ob der dadurch gewonnene Vorteil den Nachteil des dadurch reduzierten Luftstroms überwiegt, wollte ich nicht zu viel wegnehmen. Ich hatte noch 15mmx1mm Acrylrohr hier rumliegen, das perfekt in den entsprechenden Teil des Plungersystems passt. Leider weiß ich nicht mehr, wie lang das Rohrstück war (4-5cm, denke (!) ich) - aber das solltet ihr durch Einschieben des Rohrs und markieren der Kante mit einem Edding schnell genug herausfinden können. Wichtig ist nur, das nichts von dem Rohr übersteht. Wer herausfinden möchte, ob der Mod einen Vorteil mit sich bringt, kann sich das Verkleben des Rohrs sparen (sitzt wirklich ziemlich gut so) und Tests durchführen.

Die Barrel Break ist neben den Eliteblastern und Hyper- sowie Furyfire die einzige von mir gemoddete Nerf, die nahezu perfekt passende Dichtungsringe hatte. Eine Verbesserung der Dichtigkeit war (bei mir) nicht von Nöten. Ich habe noch etwas Silikonschmiermittel hinzugefügt. Das Polstern des Plungers sollte man sich auch sparen können, denn der Plungerboden hat schlägt (wenn ich mich nicht sehr täusche) gar nicht am Bolt auf - der Rand der Plungertube stoppt ihn vorher, sie schlägt auf!
Noch ein paar Bilder vom Bemalungsprozess:












Insgesamt kein ultra kreativer Paintjob (wenn man bei deviantart o.ä. nach "nerf barrel break" such, findet man sicherlich sehr ähnliche), aber meine eigene Barrel Break hätte ich wahrscheinlich genau so bemalt. Ich hoffe, NerfSuchti wird sie genauso gut wie mir gefallen und wünsche ihm hiermit "offiziell" viel Spaß damit.
Sobald die oben angesprochenen Korrekturen durchgeführt sind und der Darthalter seine Klarlack-Schicht bekommen hat, mache ich noch ein paar Bilder - vorzugsweise mit Tageslicht.
Ich hoffe, dem einen oder anderen mit der Anleitung zum Leistungsmod geholfen zu haben. Kommentare und Kritik sind sehr erwünscht =)
Liebe Grüße
León
P.S.: Ich habe beim Versuch, eine billige Barrel Break für NerfSuchti aufzutreiben, "aus Versehen" eine zweite ersteigert (hatte sehr wenig Geld auf eine Auktion geboten, die in 5 Tagen beendet wurde. In der Zwischenzeit habe ich eine billige neue mit Darthalter bei Toys'r'us entdeckt und mitgenommen. Fünf Tage später war ich dann Besitzer einer darthalterlosen Barrel Break für sehr wenig Geld, was mir auch recht war). Ich habe mit der noch einen etwas größeren Umbau vor (der leider keine Whistler und Taggerdarts wird verschießen können), den ich hoffentlich auch bald als Anleitung posten kann.
Edit: Habe die ersten sechs Bilder gefixt.
Zuletzt bearbeitet: