Pequi
Lernender Modder
Moinsen,
als Forumsneuling und eher unauffälliger Leser möchte ich nun gerne meine Mod-version einer Stryfe vorstellen, die im Auslieferungszustand erheblich zu wenig Leistung hat und auch deutlich zu stark streut:
Zunächst der Dual-Voltmod:
Ich wollte gerne einen 4s Lipo verwenden, den ich auch problemlos mit meinem Ladegerät aufladen kann (entsprechendes Geraffel aus dem Modellbau bereits vorhanden...), die Motoren austauschen (Motrax aus dem Tim-Taylor-Mod), habe Kabel mit 0,5 mm2 verwendet und zunächst mal die Flywheels von BP hinzugenommen. Desweiteren alles bis auf den Motorabzugsschalter entfernt und zur Reduktion der Versorgungsspannung von nominal 14,8 V acht Dioden vom Typ BY550-400 mit 5 A max. Strom in Reihe gelötet, die wiederum an einem Wechselschiebeschalter verlötet wurden. Am besagten Schalter kann man die Dioden, die bei entsprechender Belastung jeweils 0,7 V Spannungsabfall verursachen (insgesamt eine Reduktion der Spannung von 14,8 V auf ca. 9,0V) auf die vollen 14,8 V umschalten. Damit kann man bequem im reduzierten Spannungsmodus mit anderen Leuten spielen und bei 14,8 V dann mit evtl. längeren Läufen Zielübungen auf PET-Flaschen (und evtl. höherer Distanz) veranstalten. Sollten sich die 9 V als immer noch zu hoch erweisen, ist eine weiteren Reduktion der Spannung über ein Einfügen zusätzlicher Dioden problemlos möglich.
Auf dem ersten Bild sieht man die in Schrumpfschlauch verhüllten Dioden in Reihenschaltung am Schiebeschalter oben links angelötet. Der Magazinsicherungsschalter war zu dem Zeitpunkt noch verbaut und wurde erst später entfernt.
Zur besseren Erkennbarkeit des eingeklebten Steckers für den Akku, habe ich die Diodenleiste etwas luxiert:
Weiterhin habe ich den Motorabzugsschalter gegen einen besseren Mikroschalter ersetzt und am unteren Griffende einen Wippschalter zum kompletten Ausschalten, wie im Forum bereits beschrieben, eingebaut. In der Tat schützt der komische Henkel davor den Schalter vor ungewolltem Betätigen.

Der Spannungsumschalter sitzt oben, neben der Rail:
Zur Zeit ist die Akkufachabdeckung noch eher provisorisch... Da werde ich mal ein bischen ins optische Modden einsteigen. Aber zunächst muß die Technik stehen: Form follows function!
Der 4s-Lipo paßt bis auf die Höhe saugend ins ausgefräste Akkufach. Da der Akku bei Nichtgebrauch ohnehin im entsprechend geeigneten, feuerfesten Akkukoffer gelagert (und auch geladen) wird, ist eine Ladebuchse überflüssig.
Die Durchschlagskraft der 14,8 V ist natürlich erheblich (geil!), die Treffergenauigkeit, wie auch in der lahmen Stockversion, legendär (mies!).
Also ist folgendes angedacht:
- Bau verschieden langer, wechselbarer Läufe und Ermittlung der besten Länge mit tolerablem Geschwindigkeitsverlust der Darts bei deutlich verbessertem Trefferbild. Obwohl ich um die umstrittenen physikalischen Implikationen bzgl. Flywheeler und Läufe weiß... Ich wills dennoch wissen! Versuch macht kluch...
- Kauf (und bereits bestellt) eines FWC von Dr.S. aus Kunststoff. Die Metallversion ist mir trotz des bis jetzt erfolgten, wirtschaftlich gesehen nicht zu rechtfertigenden, Einsatzes von Material dann doch zu teuer gewesen.
(Aber wie heißt es so schön: Hobby ist: mit größt möglichem Aufwand den geringsten Nutzen zu erzielen...)
- Kombination und Test von beiden o.g. Komponenten.
Ein transparentes Verpackungsrohr von der Arbeit mit ca. 23mm AD habe ich in zwei Stücke von 33 und 16 cm Länge gesägt und mit einem Klebeband umwickelt, daß es sehr stramm in den Lauf der Stryfe gesteckt werden kann. Erste Schußtests ergaben vergleichbare, deutlich kleinere Streukreise mit beiden Lauflängen im Vergleich zu ohne Laufverlängerung. (Der FWC von Dr.S. ist z.Zt. noch nicht eingetroffen.) Der längere Lauf reduziert die Geschoßgeschwindigkeit bei 14,8 V, wie zu erwarten, auf drastisch geringere, aber immer noch deutlich höhere Geschwindigkeit im Vergleich zu 9 V ohne Laufverlängerung.
Der längere Lauf, bilde ich mir ein, verkleinert den Trefferkreis geringfügig mehr als der Kürzere. Ich werde weitere Test folgen lassen, um mich an die beste Länge heranzuarbeiten.
als Nächstes wird erfolgen, sobald eingetroffen:
- erledigt: Einbau und Test des FWC von Dr.S.
- erledigt: solo und mit verschiedenen Läufen (hat sich nicht bewährt -> mache ich nicht mehr)
- erledigt: Test von o.g. Geraffel mit Akkustrike-Darts -> Haben sich nicht bewährt in Flywheelblastern, werden zu langsam rausgehauen
- erledigt: LED-Spannungsanzeige, um den Lipo zu kontrollieren (wie schon oft im Forum erwähnt...)
to be continued... (Casemodding, Paintjob) => kein Bock drauf
LG,
Pequi
als Forumsneuling und eher unauffälliger Leser möchte ich nun gerne meine Mod-version einer Stryfe vorstellen, die im Auslieferungszustand erheblich zu wenig Leistung hat und auch deutlich zu stark streut:
Zunächst der Dual-Voltmod:
Ich wollte gerne einen 4s Lipo verwenden, den ich auch problemlos mit meinem Ladegerät aufladen kann (entsprechendes Geraffel aus dem Modellbau bereits vorhanden...), die Motoren austauschen (Motrax aus dem Tim-Taylor-Mod), habe Kabel mit 0,5 mm2 verwendet und zunächst mal die Flywheels von BP hinzugenommen. Desweiteren alles bis auf den Motorabzugsschalter entfernt und zur Reduktion der Versorgungsspannung von nominal 14,8 V acht Dioden vom Typ BY550-400 mit 5 A max. Strom in Reihe gelötet, die wiederum an einem Wechselschiebeschalter verlötet wurden. Am besagten Schalter kann man die Dioden, die bei entsprechender Belastung jeweils 0,7 V Spannungsabfall verursachen (insgesamt eine Reduktion der Spannung von 14,8 V auf ca. 9,0V) auf die vollen 14,8 V umschalten. Damit kann man bequem im reduzierten Spannungsmodus mit anderen Leuten spielen und bei 14,8 V dann mit evtl. längeren Läufen Zielübungen auf PET-Flaschen (und evtl. höherer Distanz) veranstalten. Sollten sich die 9 V als immer noch zu hoch erweisen, ist eine weiteren Reduktion der Spannung über ein Einfügen zusätzlicher Dioden problemlos möglich.
Auf dem ersten Bild sieht man die in Schrumpfschlauch verhüllten Dioden in Reihenschaltung am Schiebeschalter oben links angelötet. Der Magazinsicherungsschalter war zu dem Zeitpunkt noch verbaut und wurde erst später entfernt.

Zur besseren Erkennbarkeit des eingeklebten Steckers für den Akku, habe ich die Diodenleiste etwas luxiert:

Weiterhin habe ich den Motorabzugsschalter gegen einen besseren Mikroschalter ersetzt und am unteren Griffende einen Wippschalter zum kompletten Ausschalten, wie im Forum bereits beschrieben, eingebaut. In der Tat schützt der komische Henkel davor den Schalter vor ungewolltem Betätigen.

Der Spannungsumschalter sitzt oben, neben der Rail:

Zur Zeit ist die Akkufachabdeckung noch eher provisorisch... Da werde ich mal ein bischen ins optische Modden einsteigen. Aber zunächst muß die Technik stehen: Form follows function!
Der 4s-Lipo paßt bis auf die Höhe saugend ins ausgefräste Akkufach. Da der Akku bei Nichtgebrauch ohnehin im entsprechend geeigneten, feuerfesten Akkukoffer gelagert (und auch geladen) wird, ist eine Ladebuchse überflüssig.

Die Durchschlagskraft der 14,8 V ist natürlich erheblich (geil!), die Treffergenauigkeit, wie auch in der lahmen Stockversion, legendär (mies!).
Also ist folgendes angedacht:
- Bau verschieden langer, wechselbarer Läufe und Ermittlung der besten Länge mit tolerablem Geschwindigkeitsverlust der Darts bei deutlich verbessertem Trefferbild. Obwohl ich um die umstrittenen physikalischen Implikationen bzgl. Flywheeler und Läufe weiß... Ich wills dennoch wissen! Versuch macht kluch...
- Kauf (und bereits bestellt) eines FWC von Dr.S. aus Kunststoff. Die Metallversion ist mir trotz des bis jetzt erfolgten, wirtschaftlich gesehen nicht zu rechtfertigenden, Einsatzes von Material dann doch zu teuer gewesen.
(Aber wie heißt es so schön: Hobby ist: mit größt möglichem Aufwand den geringsten Nutzen zu erzielen...)
- Kombination und Test von beiden o.g. Komponenten.
Ein transparentes Verpackungsrohr von der Arbeit mit ca. 23mm AD habe ich in zwei Stücke von 33 und 16 cm Länge gesägt und mit einem Klebeband umwickelt, daß es sehr stramm in den Lauf der Stryfe gesteckt werden kann. Erste Schußtests ergaben vergleichbare, deutlich kleinere Streukreise mit beiden Lauflängen im Vergleich zu ohne Laufverlängerung. (Der FWC von Dr.S. ist z.Zt. noch nicht eingetroffen.) Der längere Lauf reduziert die Geschoßgeschwindigkeit bei 14,8 V, wie zu erwarten, auf drastisch geringere, aber immer noch deutlich höhere Geschwindigkeit im Vergleich zu 9 V ohne Laufverlängerung.
Der längere Lauf, bilde ich mir ein, verkleinert den Trefferkreis geringfügig mehr als der Kürzere. Ich werde weitere Test folgen lassen, um mich an die beste Länge heranzuarbeiten.

als Nächstes wird erfolgen, sobald eingetroffen:
- erledigt: Einbau und Test des FWC von Dr.S.
- erledigt: solo und mit verschiedenen Läufen (hat sich nicht bewährt -> mache ich nicht mehr)
- erledigt: Test von o.g. Geraffel mit Akkustrike-Darts -> Haben sich nicht bewährt in Flywheelblastern, werden zu langsam rausgehauen
- erledigt: LED-Spannungsanzeige, um den Lipo zu kontrollieren (wie schon oft im Forum erwähnt...)
LG,
Pequi
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