Aditu
Angehender Modder
Vendui'
Und weiter gehts mit einem weiteren Tutorial:
Plaketten prägen (Embossing)

Auf der Suche nach Verzierungsmöglichkeiten für meine gemoddeten NERF's bin ich über diese einfache aber doch sehr ansehnliche Methode gestolpert, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Material:

Und so gehts...
Methode 1:
Zunächst schneidet man sich die Plakette grob mit einer Schere vor. Dabei sollte man ggf. noch etwas Rand stehen lassen, damit man später einige Korrekturen vornehmen kann, da sich die Folie beim Prägen leicht verzieht.
Dann legt man sich seine Vorlage (einfach ausdrucken) auf das Blech und befestigt sie ggf. mit einem Streifen Tesafilm.
Zum Prägen wird die Folie nun auf den Schaumstoff, der auf jeden Fall auf einem festen Untergrund liegen muss, gelegt.
Man beginnt dann, die Konturen der Form mit dem Prägestift nachzuziehen. Dabei ist es wichtig, dass man ein gutes Mittelmaß an Druck findet.
Drückt man zuviel, hat man ein Loch im Blech, drückt man zu wenig, wird man später kaum etwas erkennen können.
So fährt man fort bis alle Konturen "gezeichnet" sind.

In einem nächsten Schritt nimmt man das Modellierwerkzeug zur Hand und füllt die Flächen, indem man mit der runden Seite des Werkzeugs das Metall eindrückt. Hierbei sollte man versuchen möchlichst gleichmäßig zu arbeiten, damit das Ergebnis hinterher ansehnlich wird.
Nachdem die Rückseite fertig bearbeitet wurde, wird das Blech umgedreht und nun auf einen harten Untergrund gelegt. Von dieser Seite wird das Blech nun entweder wieder mit dem Prägestift (dünne Seite), oder mit der "Nadelseite" des Modllierwerkzeugs bearbeitet. Dazu fährt man mit dem Werkzeug vorsichtig die Ränder der Konturen nach, um die erhabenen Stellen stärker hervorzuheben und das Blech zu glätten. Dabei sehr vorsichtig arbeiten, um die Gravuren nicht zu beschädigen!
Sollte man sehr großflächige Vertiefungen geprägt haben, empfielt es sich, um die Plakette haltbarer zu machen, die Vertiefungen vor dem Anbringen mit Acrylgel oder einer anderen leicht flexiblen Spachtelmasse zu hinterfüllen.
Zum Schluss poliert man das Metall noch vorsichtig mit dem Leder oder dem Staubtuch.
Methode 2.
Im Prinzip funktioniert diese Methode ähnlich, nur dass man sich zunächst, ähnlich eines Stempels, eine Prägevorlage baut. Dazu kann man z.B. etwas dickere Pappe verwenden aus der zunächst die Formen ausgeschnitten werden, die Später auf der Folie erkennbar sein sollen.
Diese klebt man dann auf eine weitere Pappe (z.B. Zeichenblockrückseiten).
Wenn der Kleber getrocknet ist, legt man das Prägemetall darauf. Dann nimmt man das Modellierwerkzeug (Hier kann man z.B. auch mit einem Holzspießchen vom Grillen arbeiten) mit der breiten Seite zur Hand und fährt damit um die Formen. Man sollte dies in mehreren Durchgänge machen und den Druck dabei etwas variieren. Arbeitete man sofort mit einem sehr starken Druck, kann die Foile dabei beschädigt werden.
Auch bei dieser Methode sollten die Vertiefungen auf der Rückseite hinterher verfüllt werden.
Zum befestigen auf der Waffe habe ich Pattex bzw. Sekundenkleber benutzt und die Nieten sind einfach abgeknipste und aufgeklebte Köpfe von Musterklemmen.
Aluve' Aditu
Und weiter gehts mit einem weiteren Tutorial:
Plaketten prägen (Embossing)

Auf der Suche nach Verzierungsmöglichkeiten für meine gemoddeten NERF's bin ich über diese einfache aber doch sehr ansehnliche Methode gestolpert, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Material:
- Prägemetall
- Prägestift
- Schere
- evtl. Musterklemmen
- Ein Stück weicher Schaumstoff (z.B. vom Larpwaffenbau)
- Ein Stück Wildleder oder ein weiches Staubtuch
- ggf. Modellierwerkszeuge oder umfunktionierte Werkzeuge



Und so gehts...
Methode 1:
Zunächst schneidet man sich die Plakette grob mit einer Schere vor. Dabei sollte man ggf. noch etwas Rand stehen lassen, damit man später einige Korrekturen vornehmen kann, da sich die Folie beim Prägen leicht verzieht.
Dann legt man sich seine Vorlage (einfach ausdrucken) auf das Blech und befestigt sie ggf. mit einem Streifen Tesafilm.
Zum Prägen wird die Folie nun auf den Schaumstoff, der auf jeden Fall auf einem festen Untergrund liegen muss, gelegt.
Man beginnt dann, die Konturen der Form mit dem Prägestift nachzuziehen. Dabei ist es wichtig, dass man ein gutes Mittelmaß an Druck findet.
Drückt man zuviel, hat man ein Loch im Blech, drückt man zu wenig, wird man später kaum etwas erkennen können.
So fährt man fort bis alle Konturen "gezeichnet" sind.

In einem nächsten Schritt nimmt man das Modellierwerkzeug zur Hand und füllt die Flächen, indem man mit der runden Seite des Werkzeugs das Metall eindrückt. Hierbei sollte man versuchen möchlichst gleichmäßig zu arbeiten, damit das Ergebnis hinterher ansehnlich wird.
Nachdem die Rückseite fertig bearbeitet wurde, wird das Blech umgedreht und nun auf einen harten Untergrund gelegt. Von dieser Seite wird das Blech nun entweder wieder mit dem Prägestift (dünne Seite), oder mit der "Nadelseite" des Modllierwerkzeugs bearbeitet. Dazu fährt man mit dem Werkzeug vorsichtig die Ränder der Konturen nach, um die erhabenen Stellen stärker hervorzuheben und das Blech zu glätten. Dabei sehr vorsichtig arbeiten, um die Gravuren nicht zu beschädigen!
Sollte man sehr großflächige Vertiefungen geprägt haben, empfielt es sich, um die Plakette haltbarer zu machen, die Vertiefungen vor dem Anbringen mit Acrylgel oder einer anderen leicht flexiblen Spachtelmasse zu hinterfüllen.
Zum Schluss poliert man das Metall noch vorsichtig mit dem Leder oder dem Staubtuch.
Methode 2.
Im Prinzip funktioniert diese Methode ähnlich, nur dass man sich zunächst, ähnlich eines Stempels, eine Prägevorlage baut. Dazu kann man z.B. etwas dickere Pappe verwenden aus der zunächst die Formen ausgeschnitten werden, die Später auf der Folie erkennbar sein sollen.
Diese klebt man dann auf eine weitere Pappe (z.B. Zeichenblockrückseiten).
Wenn der Kleber getrocknet ist, legt man das Prägemetall darauf. Dann nimmt man das Modellierwerkzeug (Hier kann man z.B. auch mit einem Holzspießchen vom Grillen arbeiten) mit der breiten Seite zur Hand und fährt damit um die Formen. Man sollte dies in mehreren Durchgänge machen und den Druck dabei etwas variieren. Arbeitete man sofort mit einem sehr starken Druck, kann die Foile dabei beschädigt werden.
Auch bei dieser Methode sollten die Vertiefungen auf der Rückseite hinterher verfüllt werden.
Zum befestigen auf der Waffe habe ich Pattex bzw. Sekundenkleber benutzt und die Nieten sind einfach abgeknipste und aufgeklebte Köpfe von Musterklemmen.
Aluve' Aditu
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