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Lernender Modder
Guten Tag in die Runde,
hier mein zuallererstüberhaupteinzigstes Dartblaster-Mod-Projekt bisher:
Eine "Ultratek Champion" im futuristischen Look mit beleuchtetem Display.
Der aktuelle Stand:
Da ich dachte, es kann nie genug Anleitungen geben, habe ich die einzelnen Bauschritte dokumentiert, um - wenns denn mal fertig ist - auch einen "Wie hab ichs gemacht" Thread dazu basteln kann.
Wer sich für den Werdegang interessiert, für den gibts hier einen üppigen Spoiler:
Fangen wir mal am Anfang an:
Wieso die Ultratek Champion? Es handelt sich hier um den Blaster, für den ich mich entschieden habe nachdem meine Kollegin mit ihrer angemalten Nerf Magnus ins Büro marschiert ist und was von "larpen" gefaselt hat.
Ich habe etwas gesucht, was von der Form her etwas massiver, nicht zu verspielt wirkt, gleichzeitig Magazingeladen wird und ohne Batterien läuft. Eine gewisse Power wollte ich auch haben, und die Nerf-Kompatibilität erschien mir auch attraktiv. Und naja ... 10 Euro inkl. Versand beim großen A ... hier sind wir dann.
Erster Schritt: mattschwarz grundiert nach dem Auseianderbauen und Reinigen.
Maskieren mit Klebeband und Zeitungspapier, megafrickelig, dauert viertausend Jahre, und am Ende waren ein paar Kanten nicht ganz so schön wie erhofft, aber das meiste doch deutlich besser als befürchtet.
Muzzle zweistufig schwarz, dann den unteren Teil silber lackiert, und dann sowohl mit schwarz (unten) als auch silbern (oben) trockengebürstet. Schöne "Dauerfeuer-Hitze-Abnutzung" wie ich finde:
Magazin, eine Hälfte des Blasters und Muzzle beim trocknen - mein Pinsel ist vermutlich etwas zu grob zum trockenbürsten, oder ich bin zu ungeduldig, oder beides.
Auf der anderen Seite war die Maskierung dann nicht gut genug, und ich hatte einen Silber-Lack-Fail den ich irgendwie vertuschen (SIC) musste. (Nochmal abschleifen und von vorne ging nicht, dafür bin ich zu faul!)
Na gut, da ist dann der Lack komplett ab und der Besitzer hat drauf rumgekritzelt. Die Konturen wollte ich dann noch farblich hervorheben, in Ermangelung einer entsprechenden Farbe hab ich das dann aber vorerst gelassen. Magazin, Muzzle und die Seitenpanele mit Klarlack bearbeitet und dann austrocknen lassen.
Keine Ahnung ob der Klarlack einfach scheiße ist, oder ob Klarlack einfach scheiße ist - jedenfalls ist die Optik nicht mehr ganz so schön, zum Glück hab ich den Rest nicht eingesprüht
Und nach mehreren Wochen fühlt sich der Klarlack immernoch irgendwie klebrig an - vermutlich taugt der einfach nix.
Nachdem die Seitenpanele mit Klarlack nur noch "grau" aussehen, wollte ich sie ersetzen - herausgekommen ist die Idee mit Plexiglas, das von innen via LED beleuchtet wird.
Um da Schrift und Anzeigen reinzukriegen habe ich mir jetzt einen Billigheimer-Dremel-Ersatz besorgt, der den Job nach Bau eines "Oberfräs-Aufsatzes" aus Lego
auch recht gut macht. Alles was jetzt noch doof aussieht liegt an meiner Ungeduld, fehlenden Feinmotorik und dem allgemeinen Problem wenn man etwas händisch macht was - rein vom Motiv her - eine CNC Maschine machen sollte.
Den Plexiglas-Streifen habe ich mit Tesa auf einer groben Vorlage auf Papier fixiert, und von hinten mit einer LED beleuchtet.
Das Legogerüst mit dem Nicht-Dremel habe ich dann mit beiden Händen millimeterweise verschoben, über den Hebel seitlich konnte ich den "Fräs-Stift" anheben:
Durch die Beleuchtung hab ich direkt sehen können, wo wieviel und wie gut gefräst ist. Natürlich sind Fehler nicht mehr rückgängig zu machen, entsprechend habe ich viel geübt, und der jetztige Stand ist "okay", aber sicher noch weit entfernt von "perfekt".
Nahaufnahme vom Display-Panel:
Und man sieht, wie der Klarlack den Trigger "zerstört" hat. Scheint wohl durch Spannung beim trocknen "gerissen" zu sein. Ist mir aber ... erstmal ... egal.
Die Kontur von der Maskierungs-Vertuschungs-Krakelei ist jetzt auch drauf, und das Display hat einen Schalter (den man als Rechtshänder wunderbar mit dem Daumen bedienen kann). Eine Fixierung mit zwei kleinen Schrauben+Muttern von der Gegenseite fehlt noch, evt. eskaliere ich auch einfach mit Heißklebe/UHU auf der Innenseite.
Geplante Schritte:
Griff aufsägen, und ein "Batteriefach" einbauen mit dem ich für einen Wechsel des LiPo nicht den ganzen Blaster auseinandernehmen muss - wie aktuell. Und natürlich muss die Elektronik im innern noch sauber verbastelt werden, vermutlich wird auch auf der anderen Seite noch eine Leuchtescheibe eingebaut.
Außerdem bin ich am überlegen, eine "Munition alle" Anzeige zu realisieren, eine Idee dafür habe ich schon.
Von der reinen Performance her ist an dem Blaster alles noch original, funktioniert auch trotz Bemaltung und der zusätzlichen Kabelage im innern einwandfrei.
Kommentare, Kritik, Anregungen, Fragen zur Vorgehensweise und Technik einfach in dem großen viereckigen Kasten "Erstelle eine Antwort..." unten einwerfen!
Alles andere, was irgendwie zum Thema passt, auch.
Und nochma großes Danke an den Input aus der Chatbox
hier mein zuallererstüberhaupteinzigstes Dartblaster-Mod-Projekt bisher:
Eine "Ultratek Champion" im futuristischen Look mit beleuchtetem Display.
Der aktuelle Stand:
Da ich dachte, es kann nie genug Anleitungen geben, habe ich die einzelnen Bauschritte dokumentiert, um - wenns denn mal fertig ist - auch einen "Wie hab ichs gemacht" Thread dazu basteln kann.
Wer sich für den Werdegang interessiert, für den gibts hier einen üppigen Spoiler:
Spoiler:
Fangen wir mal am Anfang an:
Wieso die Ultratek Champion? Es handelt sich hier um den Blaster, für den ich mich entschieden habe nachdem meine Kollegin mit ihrer angemalten Nerf Magnus ins Büro marschiert ist und was von "larpen" gefaselt hat.
Ich habe etwas gesucht, was von der Form her etwas massiver, nicht zu verspielt wirkt, gleichzeitig Magazingeladen wird und ohne Batterien läuft. Eine gewisse Power wollte ich auch haben, und die Nerf-Kompatibilität erschien mir auch attraktiv. Und naja ... 10 Euro inkl. Versand beim großen A ... hier sind wir dann.
Erster Schritt: mattschwarz grundiert nach dem Auseianderbauen und Reinigen.
Maskieren mit Klebeband und Zeitungspapier, megafrickelig, dauert viertausend Jahre, und am Ende waren ein paar Kanten nicht ganz so schön wie erhofft, aber das meiste doch deutlich besser als befürchtet.
Muzzle zweistufig schwarz, dann den unteren Teil silber lackiert, und dann sowohl mit schwarz (unten) als auch silbern (oben) trockengebürstet. Schöne "Dauerfeuer-Hitze-Abnutzung" wie ich finde:
Magazin, eine Hälfte des Blasters und Muzzle beim trocknen - mein Pinsel ist vermutlich etwas zu grob zum trockenbürsten, oder ich bin zu ungeduldig, oder beides.
Auf der anderen Seite war die Maskierung dann nicht gut genug, und ich hatte einen Silber-Lack-Fail den ich irgendwie vertuschen (SIC) musste. (Nochmal abschleifen und von vorne ging nicht, dafür bin ich zu faul!)
Na gut, da ist dann der Lack komplett ab und der Besitzer hat drauf rumgekritzelt. Die Konturen wollte ich dann noch farblich hervorheben, in Ermangelung einer entsprechenden Farbe hab ich das dann aber vorerst gelassen. Magazin, Muzzle und die Seitenpanele mit Klarlack bearbeitet und dann austrocknen lassen.
Keine Ahnung ob der Klarlack einfach scheiße ist, oder ob Klarlack einfach scheiße ist - jedenfalls ist die Optik nicht mehr ganz so schön, zum Glück hab ich den Rest nicht eingesprüht
Und nach mehreren Wochen fühlt sich der Klarlack immernoch irgendwie klebrig an - vermutlich taugt der einfach nix.
Nachdem die Seitenpanele mit Klarlack nur noch "grau" aussehen, wollte ich sie ersetzen - herausgekommen ist die Idee mit Plexiglas, das von innen via LED beleuchtet wird.
Um da Schrift und Anzeigen reinzukriegen habe ich mir jetzt einen Billigheimer-Dremel-Ersatz besorgt, der den Job nach Bau eines "Oberfräs-Aufsatzes" aus Lego

Den Plexiglas-Streifen habe ich mit Tesa auf einer groben Vorlage auf Papier fixiert, und von hinten mit einer LED beleuchtet.
Das Legogerüst mit dem Nicht-Dremel habe ich dann mit beiden Händen millimeterweise verschoben, über den Hebel seitlich konnte ich den "Fräs-Stift" anheben:
Durch die Beleuchtung hab ich direkt sehen können, wo wieviel und wie gut gefräst ist. Natürlich sind Fehler nicht mehr rückgängig zu machen, entsprechend habe ich viel geübt, und der jetztige Stand ist "okay", aber sicher noch weit entfernt von "perfekt".
Nahaufnahme vom Display-Panel:
Und man sieht, wie der Klarlack den Trigger "zerstört" hat. Scheint wohl durch Spannung beim trocknen "gerissen" zu sein. Ist mir aber ... erstmal ... egal.
Die Kontur von der Maskierungs-Vertuschungs-Krakelei ist jetzt auch drauf, und das Display hat einen Schalter (den man als Rechtshänder wunderbar mit dem Daumen bedienen kann). Eine Fixierung mit zwei kleinen Schrauben+Muttern von der Gegenseite fehlt noch, evt. eskaliere ich auch einfach mit Heißklebe/UHU auf der Innenseite.
Geplante Schritte:
Griff aufsägen, und ein "Batteriefach" einbauen mit dem ich für einen Wechsel des LiPo nicht den ganzen Blaster auseinandernehmen muss - wie aktuell. Und natürlich muss die Elektronik im innern noch sauber verbastelt werden, vermutlich wird auch auf der anderen Seite noch eine Leuchtescheibe eingebaut.
Außerdem bin ich am überlegen, eine "Munition alle" Anzeige zu realisieren, eine Idee dafür habe ich schon.
Von der reinen Performance her ist an dem Blaster alles noch original, funktioniert auch trotz Bemaltung und der zusätzlichen Kabelage im innern einwandfrei.
Kommentare, Kritik, Anregungen, Fragen zur Vorgehensweise und Technik einfach in dem großen viereckigen Kasten "Erstelle eine Antwort..." unten einwerfen!
Alles andere, was irgendwie zum Thema passt, auch.
Und nochma großes Danke an den Input aus der Chatbox

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