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Der Rainbow-Catch ist eine Catchmechanik, die auf eine Gruppe namens Rainbow-Clan zurückzuführen ist, nach welcher diese benannt ist.
Der Rainbow-Catch besteht im Grunde aus drei Elementen, die alle in der Plungertube (PT) befestigt werden und eine Bohrung aufweisen, die dem Außendurchmesser des Plungerrods (PR) entspricht bzw. minimal größer ist, damit der PR ohne nennenswerte Reibung hindurchgleiten kann. Bevorzugtes Material ist Polycarbonat 6 - 8 mm stark, 8 mm ist je nach gewähltem Durchmesser der Befestigungsschrauben, die sicherere, da verzeihendere Wahl. Der Einschnitt im PR ist umlaufend, daher wird hierbei gerne von einem "Omnidirectional Catch" gesprochen. Die Materialwahl beim PR ist recht unterschiedlich, meist jedoch ein relativ "fester" Kunststoff (Nylon, POM etc.) um den PR möglichst leicht zu halten.

Damit der Catch vernünftig funktioniert braucht er einen entsprechenden umlaufenden Einschnitt im PR. Um den Abstand der hinteren "Wand", die gecatch wird, zu ermitteln, werden folgende Maße benötigt:
In der amerikanischen Homemades wird der Rainbow-Catch bevorzugt in Klare PTs eingesetzt, da diese die Befestigung erheblich erleichtern:
Hat man den Catch als Einheit fertig zusammengesetzt, je nach Variante muss das Gewinde im Catch schon geschnitten sein, ermittelt man die Position der Bohrung für die Catchschraube (minimal größer als M5 also 5,5 - 6 mm):
Länge vordere Reduktion + Höhe PH (incl. Puffer) + Länge der Feder - Vorkompression + Materialstärke Ankerplatte + 1/2 Materialstärke Catch.
Jetzt wird der Catch in die PT eingeschoben und der Catch mit einer kurzen M5 Schraube so fest verschraubt, dass auch der Rest festsitzt. Daraufhin werden die Befestigungslöcher in den Anker gebohrt und zwar "durch und durch" (4,2 mm, wenn ihr einen Gewindeschneider euer Eigen nennt - 4,5 mm wenn man das Gewinde mit der Schraube schneiden möchte wie man das z.T. in manchen Videos sieht) - hier erklärt sich auch die Bevorzugung für klares PT-Material! Anschließend wird das Gewinde geschnitten und der Anker fest verschraubt. Durch Austausch der kurzen M5 Catchschraube gegen eine länger mit Feder erhält man den Auslöser, der mittels eines Abzugs betätigt werden kann.
Größtes Problem, das auftreten kann, scheint fehlerhaftes Catchen zu sein; hierbei verhakt sich die Feder durch die Verwerfung bei der Stauchung in der Catcheinkerbung des PR.
Lösungsmöglichkeit bietet das Führen der Feder entweder im Inneren der Feder und/oder von Außen an beiden Federlagern. Hier bieten sich kurze Stücke unterhalb des PH an und längere Stück auf Seiten des Ankers.
Größter Nachteil ist sein Platzbedarf, ab einem PT-Durchmesser von 25mm (ungefähr 22mm innen) wird die Unterbringung recht schwierig, auch wenn man den PR-Durchmesser verringert.
Inspirierende Variante von MIG
Der Aufbau eines PH ist eine Wissenschaft für sich und wird hier nicht weiter behandelt (dafür mache ich einen anderen Fred).
Der Rainbow-Catch besteht im Grunde aus drei Elementen, die alle in der Plungertube (PT) befestigt werden und eine Bohrung aufweisen, die dem Außendurchmesser des Plungerrods (PR) entspricht bzw. minimal größer ist, damit der PR ohne nennenswerte Reibung hindurchgleiten kann. Bevorzugtes Material ist Polycarbonat 6 - 8 mm stark, 8 mm ist je nach gewähltem Durchmesser der Befestigungsschrauben, die sicherere, da verzeihendere Wahl. Der Einschnitt im PR ist umlaufend, daher wird hierbei gerne von einem "Omnidirectional Catch" gesprochen. Die Materialwahl beim PR ist recht unterschiedlich, meist jedoch ein relativ "fester" Kunststoff (Nylon, POM etc.) um den PR möglichst leicht zu halten.

- Ankerplatte:
Diese wird in der PT verschraubt und dient als Federauflage - Catch:
wird durch die Schrauben (6/32" also ca. M5) geführt, die 1. und 3. mit einander verbinden.
Es gibt mehrere Varianten, die sich in der Form des Ausschnitts bzw. der Federposition unterscheiden.- a.) Runder Ausschnitt
- b.) Oben eckiger Ausschnitt, dient wahrscheinlich der Reibungsreduktion für leichteres Auslösen
- c.) Feder + Schraube von außen (klassisch)
- d.) Feder in der PT
- Führungsplatte:
Diese wird mit 2 Schrauben (s.o.) in 1. fixiert, wobei 1-2 Lagen Papier beim verschrauben sicherstellen, dass der Catch leichtläufig ist. Die Position der Schrauben ist so gewählt, dass die Schrauben den Catch seitlich führen.
Damit der Catch vernünftig funktioniert braucht er einen entsprechenden umlaufenden Einschnitt im PR. Um den Abstand der hinteren "Wand", die gecatch wird, zu ermitteln, werden folgende Maße benötigt:
- Blockmaß (also höchst mögliche Kompression) der benutzten Feder ODER das Maß der höchsten gewollten Kompression eben jener
- Materialdicke des Catchankers (hier beispielhaft 8 mm)
- Materialdicke des Catches (wieder beispielhaft 8 mm)
- 1-2 mm Zugabe als Puffer
- Evt. Erhöhung auf der Unterseite des Plungerheads (PH), die zur besseren Führung der Feder dienen
In der amerikanischen Homemades wird der Rainbow-Catch bevorzugt in Klare PTs eingesetzt, da diese die Befestigung erheblich erleichtern:
Hat man den Catch als Einheit fertig zusammengesetzt, je nach Variante muss das Gewinde im Catch schon geschnitten sein, ermittelt man die Position der Bohrung für die Catchschraube (minimal größer als M5 also 5,5 - 6 mm):
Länge vordere Reduktion + Höhe PH (incl. Puffer) + Länge der Feder - Vorkompression + Materialstärke Ankerplatte + 1/2 Materialstärke Catch.
Jetzt wird der Catch in die PT eingeschoben und der Catch mit einer kurzen M5 Schraube so fest verschraubt, dass auch der Rest festsitzt. Daraufhin werden die Befestigungslöcher in den Anker gebohrt und zwar "durch und durch" (4,2 mm, wenn ihr einen Gewindeschneider euer Eigen nennt - 4,5 mm wenn man das Gewinde mit der Schraube schneiden möchte wie man das z.T. in manchen Videos sieht) - hier erklärt sich auch die Bevorzugung für klares PT-Material! Anschließend wird das Gewinde geschnitten und der Anker fest verschraubt. Durch Austausch der kurzen M5 Catchschraube gegen eine länger mit Feder erhält man den Auslöser, der mittels eines Abzugs betätigt werden kann.
Größtes Problem, das auftreten kann, scheint fehlerhaftes Catchen zu sein; hierbei verhakt sich die Feder durch die Verwerfung bei der Stauchung in der Catcheinkerbung des PR.
Lösungsmöglichkeit bietet das Führen der Feder entweder im Inneren der Feder und/oder von Außen an beiden Federlagern. Hier bieten sich kurze Stücke unterhalb des PH an und längere Stück auf Seiten des Ankers.
Größter Nachteil ist sein Platzbedarf, ab einem PT-Durchmesser von 25mm (ungefähr 22mm innen) wird die Unterbringung recht schwierig, auch wenn man den PR-Durchmesser verringert.
Inspirierende Variante von MIG
Der Aufbau eines PH ist eine Wissenschaft für sich und wird hier nicht weiter behandelt (dafür mache ich einen anderen Fred).
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