Nachtmahr
Lernender Modder
So, nachdem die ZA ja morgen abend losgeht (und ich einigermassen sicher sein kann, das niemand mehr Zeit hat, das hier bis dahin nachzubauen
) kommt nun die Anleitung für eine selbstgebaute Dartblaster-Mine im Claymore-Stil. Die Anleitung ist inzwischen schon veraltet, da sich der Auslösemechnismus als zu schwergängig erwiesen hat... Ein Update dazu kann ich aber erst nächste Woche liefern.
Dartblastermine: Modell "Claymore V 1.1"
by Nachtmahr
Werkzeug:
Säge
Hammer
Spitzzange
Tacker
Hartdrahtschneider
Bohrmaschine oder Akkubohrer mit 2mm-Bohrer
Material:
2 Rattenfallen
Vierkantlatten (z.B. Fichte, 38 x 9 x 2500 mm)
Holzplatte für den Deckel (leichtes Holz, kein Pressspan, kann man meist als Zuschnittreste billig im Baumarkt bekommen)
kleine Drahtnägel (z.B. 0,9 x 13 mm)
Tackerklammern (z.B. 10 x 8 mm)
Holzleim (z.B. Ponal Express)
Panzertape
Gurtband (möglichst breit, ich hab 40mm verwendet)
Sprühfarben zur Tarnung (Grün, Schwarz, Braun, je nach Geschmack und Umgebung)
1mm Federstahldraht
Maurerschnur

Herstellung:
Zunächst legt man die Rattenfallen wie auf dem Bild gegeneinander und entfernt die Haltedrähte in der Mitte (aber nicht wegschmeissen, aus denen wird später der Auslöser)

Jetzt verbindet man die beiden Fallen mit dem Tacker, sodass sie gut zusammenhalten. Das Holz der Rattenfallen ist nicht gerade hochwertig, es kommt vor, das die Fallen nicht gerade aufeinander passen oder sich an der Seite keine gerade Kante ergibt, in diesem Fall muss man etwas mit Schleifpapier oder Feile nachhelfen. Insbesondere die Seitenkanten sollten möglichst gerade sein.


Jetzt bereitet man sich die Seitenteile der Mine vor. Man misst aus, wie lang das Seitenteil sein muss, damit die Bügel sich noch gut frei bewegen können (bei mir waren das etwa 20 cm) und schneidet entsprechend viel von der Vierkantleiste ab. Mit einem Bleistift zeichnet man sich die Mitte der Seitenleiste an und schlägt im unteren Teil, etwa 5 mm vom Rand entfernt, einige der kleinen Nägel ein (noch nicht ganz durchschlagen).


Nun gibt man auf die eine Außenkante der verbundenen Rattenfallen Holzleim, setzt die erste Seitenleiste an und fixiert sie mit den zuvor eingeschlagenen Nägeln (die beiden Äußeren zuerst). Die Mitte sollte dabei genau zwischen den beiden Rattenfallen liegen, die Unterkante bündig mit den Rattenfallen abschließen. Auf der anderen Seite wiederholt man diesen Schritt.


Jetzt die Konstruktion mit Schraubzwingen fixieren bis der Holzleim getrocknet ist, danach die Seitenteile nochmal zusätzlich mit einigen Tackerklammern befestigen.

Wenn alles getrocknet und getackert ist, fixiert man die Bügel der Rattenfallen und schneidet die überstehenden Teile der Rattenfallen bündig mit den Seitenteilen ab.


Jetzt misst man die Breite der Fallen mit Seitenteilen, und schneidet zwei Endstücke von den Vierkantleisten ab. Diese werden analog zu den Seitenteilen befestigt. Sollte es etwas krumm und schief aussehen, so liegt das wahrscheinlich am Basisbrett der Rattenfallen. Einfach so gut es geht mit Feile und Schleifpapier ausgleichen.




Jetzt baut man das Wurftuch, hierzu müssen zunächst die Federn aus den Schlagbügeln ausgehakt werden, damit keine Spannung mehr auf den Bügeln liegt, dann stellt man die Bügel 90° zur Basis auf und verbindet sie mit einer Lage Panzertape von unten, danach kommt eine zweite Lage Panzertape überlappend daneben, sodass der Bügel möglichst vollständig abgedeckt wird. Diesen Schritt wiederholt man dann nochmal von oben, an Schluß sollten überall mindestens zwei Lagen Panzertape übereinander liegen (einmal von oben, einmal von unten), sodass sich ein ein stabiles Wurftuch ergibt.




Nun kann man die Federn wieder einhaken, gegebenfalls muss man die Enden nun etwas nach innen biegen, da sie sonst an den Seitenteilen hängen bleiben.


Jetzt schneidet man sich zwei etwa 6 cm lange Stücken Federstahldraht ab und biegt an einem Ende eine geschlossene Öse. Man drückt je einen Wurfbügel herunter, so das er unterhalb der Kante des Kastens liegt und bohrt ein Lock knapp oberhalb des Bügels. Durch dieses Loch steckt man je einen der Federstahldrähte. Dies sind die Transport- und Ladesicherungen.



Jetzt schneidet man sich einen passenden Deckel für den Kasten zu. Auf der einen Seite befestigt man mit dem Tacker das Gurtband, die obere Kante der Gurtes sollte auf der Oberseite des Deckels liegen, hier kommt die erste Reihe Tackerklammern, dann noch eine in die schmale Seite des Deckels und zum schluß noch zwei Reihen in die Seitenwand des Kastens. Das Gurtband dient als Scharnier und liegt den Transportsicherungen gegenüber. Ber der Befestigung sollte man darauf achten, das der Deckel möglichst bündig aufliegt. Alternativ kann man das Scharnier auch aus mehreren Lagen Panzerband herstellen.


Jetzt schlägt man auf der Seite mit den Transportsicherungen je einen kleinen Nagel in den Deckel und die Seitenwand und schneidet von beiden Nägeln den Kopf ab. Aus dem dicken Kupferdraht, der bei den Rattenfallen übrig geblieben ist, biegt man sich einen Auslöser, so wie auf dem Foto. In die obere Öse wird dann später die Stolperschnur eingehängt, die Öse an der Seite dient nur dazu, das das Teil nicht verloren geht. Jetzt bindet man noch Maurerschnur an den Auslöser und an die Transportsicherungen und tackert alles gut auf der Rückseite fest, damit die Teile nicht verloren gehen.





Zum Abschluß verpasst man der Mine noch einen Tarnanstrich nach Belieben:

Bedienung:
Mine spannen, Transport- und Ladesicherung einschieben.
Ca. 10 Nerfdarts in das Wurftuch legen.
Deckel schließen, Auslöser befestigen.
Mine an gewünschter Stelle verstecken, befestigen (z.B. Mit Bodenheringen oder an Baumstämmen mit Panzerband oder Innen mit Tesa Power Strips an Wänden) und tarnen.
Stolperschnur von der oberen Auslöser-Öse ausgehend ziehen und befestigen
Transport- und Ladesicherung vorsichtig entfernen -> Mine ist scharf.

Dartblastermine: Modell "Claymore V 1.1"
by Nachtmahr
Werkzeug:
Säge
Hammer
Spitzzange
Tacker
Hartdrahtschneider
Bohrmaschine oder Akkubohrer mit 2mm-Bohrer
Material:
2 Rattenfallen
Vierkantlatten (z.B. Fichte, 38 x 9 x 2500 mm)
Holzplatte für den Deckel (leichtes Holz, kein Pressspan, kann man meist als Zuschnittreste billig im Baumarkt bekommen)
kleine Drahtnägel (z.B. 0,9 x 13 mm)
Tackerklammern (z.B. 10 x 8 mm)
Holzleim (z.B. Ponal Express)
Panzertape
Gurtband (möglichst breit, ich hab 40mm verwendet)
Sprühfarben zur Tarnung (Grün, Schwarz, Braun, je nach Geschmack und Umgebung)
1mm Federstahldraht
Maurerschnur

Herstellung:
Zunächst legt man die Rattenfallen wie auf dem Bild gegeneinander und entfernt die Haltedrähte in der Mitte (aber nicht wegschmeissen, aus denen wird später der Auslöser)

Jetzt verbindet man die beiden Fallen mit dem Tacker, sodass sie gut zusammenhalten. Das Holz der Rattenfallen ist nicht gerade hochwertig, es kommt vor, das die Fallen nicht gerade aufeinander passen oder sich an der Seite keine gerade Kante ergibt, in diesem Fall muss man etwas mit Schleifpapier oder Feile nachhelfen. Insbesondere die Seitenkanten sollten möglichst gerade sein.


Jetzt bereitet man sich die Seitenteile der Mine vor. Man misst aus, wie lang das Seitenteil sein muss, damit die Bügel sich noch gut frei bewegen können (bei mir waren das etwa 20 cm) und schneidet entsprechend viel von der Vierkantleiste ab. Mit einem Bleistift zeichnet man sich die Mitte der Seitenleiste an und schlägt im unteren Teil, etwa 5 mm vom Rand entfernt, einige der kleinen Nägel ein (noch nicht ganz durchschlagen).


Nun gibt man auf die eine Außenkante der verbundenen Rattenfallen Holzleim, setzt die erste Seitenleiste an und fixiert sie mit den zuvor eingeschlagenen Nägeln (die beiden Äußeren zuerst). Die Mitte sollte dabei genau zwischen den beiden Rattenfallen liegen, die Unterkante bündig mit den Rattenfallen abschließen. Auf der anderen Seite wiederholt man diesen Schritt.


Jetzt die Konstruktion mit Schraubzwingen fixieren bis der Holzleim getrocknet ist, danach die Seitenteile nochmal zusätzlich mit einigen Tackerklammern befestigen.

Wenn alles getrocknet und getackert ist, fixiert man die Bügel der Rattenfallen und schneidet die überstehenden Teile der Rattenfallen bündig mit den Seitenteilen ab.


Jetzt misst man die Breite der Fallen mit Seitenteilen, und schneidet zwei Endstücke von den Vierkantleisten ab. Diese werden analog zu den Seitenteilen befestigt. Sollte es etwas krumm und schief aussehen, so liegt das wahrscheinlich am Basisbrett der Rattenfallen. Einfach so gut es geht mit Feile und Schleifpapier ausgleichen.




Jetzt baut man das Wurftuch, hierzu müssen zunächst die Federn aus den Schlagbügeln ausgehakt werden, damit keine Spannung mehr auf den Bügeln liegt, dann stellt man die Bügel 90° zur Basis auf und verbindet sie mit einer Lage Panzertape von unten, danach kommt eine zweite Lage Panzertape überlappend daneben, sodass der Bügel möglichst vollständig abgedeckt wird. Diesen Schritt wiederholt man dann nochmal von oben, an Schluß sollten überall mindestens zwei Lagen Panzertape übereinander liegen (einmal von oben, einmal von unten), sodass sich ein ein stabiles Wurftuch ergibt.




Nun kann man die Federn wieder einhaken, gegebenfalls muss man die Enden nun etwas nach innen biegen, da sie sonst an den Seitenteilen hängen bleiben.


Jetzt schneidet man sich zwei etwa 6 cm lange Stücken Federstahldraht ab und biegt an einem Ende eine geschlossene Öse. Man drückt je einen Wurfbügel herunter, so das er unterhalb der Kante des Kastens liegt und bohrt ein Lock knapp oberhalb des Bügels. Durch dieses Loch steckt man je einen der Federstahldrähte. Dies sind die Transport- und Ladesicherungen.



Jetzt schneidet man sich einen passenden Deckel für den Kasten zu. Auf der einen Seite befestigt man mit dem Tacker das Gurtband, die obere Kante der Gurtes sollte auf der Oberseite des Deckels liegen, hier kommt die erste Reihe Tackerklammern, dann noch eine in die schmale Seite des Deckels und zum schluß noch zwei Reihen in die Seitenwand des Kastens. Das Gurtband dient als Scharnier und liegt den Transportsicherungen gegenüber. Ber der Befestigung sollte man darauf achten, das der Deckel möglichst bündig aufliegt. Alternativ kann man das Scharnier auch aus mehreren Lagen Panzerband herstellen.


Jetzt schlägt man auf der Seite mit den Transportsicherungen je einen kleinen Nagel in den Deckel und die Seitenwand und schneidet von beiden Nägeln den Kopf ab. Aus dem dicken Kupferdraht, der bei den Rattenfallen übrig geblieben ist, biegt man sich einen Auslöser, so wie auf dem Foto. In die obere Öse wird dann später die Stolperschnur eingehängt, die Öse an der Seite dient nur dazu, das das Teil nicht verloren geht. Jetzt bindet man noch Maurerschnur an den Auslöser und an die Transportsicherungen und tackert alles gut auf der Rückseite fest, damit die Teile nicht verloren gehen.





Zum Abschluß verpasst man der Mine noch einen Tarnanstrich nach Belieben:

Bedienung:
Mine spannen, Transport- und Ladesicherung einschieben.
Ca. 10 Nerfdarts in das Wurftuch legen.
Deckel schließen, Auslöser befestigen.
Mine an gewünschter Stelle verstecken, befestigen (z.B. Mit Bodenheringen oder an Baumstämmen mit Panzerband oder Innen mit Tesa Power Strips an Wänden) und tarnen.
Stolperschnur von der oberen Auslöser-Öse ausgehend ziehen und befestigen
Transport- und Ladesicherung vorsichtig entfernen -> Mine ist scharf.