Hm, aber für ein Haus in Eigenbesitz muss es nicht das billigste sein... Keine Ahnung wie sich da Dinge entwickeln
Ich hatte in meinem "Kinderzimmer" auch immer nur eine Telefondose, habe diese dann irgendwann durch eine Kombidose ausgetauscht. Die sind zwar eigentlich für ISDN/TAE gemacht, aber mit 4 freien Drähten einer 8adrigen Fernmeldeleitung (J-Y(St)y 4x2x06mm) habe ich eine einwandfreie Verbindung hinbekommen, nie gemessen wie der Durchsatz echt war, hab da halt auch nicht gezockt. Die meisten Telefondosen haben aber nur ein 4-adriges, dann opfert man die Telefondose eben komplett, "das tuts auch".
Aber ja, wenn du es einmal richtig machen möchtest, nimm ordentliche Leitungen, zumal du ja nicht Kilometer davon kaufst.
Ich komme beruflich doch etwas zu sehr aus der Großprojektewelt, da sind die Meterpreise für Leitungen eben ein wichtiger Punkt, noch dazu ist dort ein sicheres WLAN eben auch selbstverständlich, das würdest privat nie so hinbekommen, das zur Frage "wie sich da Dinge entwickeln".
Also meine Empfehlung für ordentlich:
-CAT6a-Leitungen (CAT7 wenn gleich teuer)
-CAT6a-Keystone-Datenmodule, günstig und trotzdem gut zB von Telegärtner (Darauf achten, dass du sie mit einer Wasserpumpenzange pressen kannst, sonst kaufst noch ein Spezialwerkzeug, das du nie wieder brauchst)
Es gibt keine(!) CAT7-Module, da das Prinzip mit RJ45 im privaten Bereich nicht funktioniert, gibt es nur als Industriestandards, dann passt aber auch deine Netzwerkkarte nicht dazu

-Rahmen zum Moduleinbau gern vom selben Hersteller, gibts aber da Keystone ein Standard ist von jedem, das dann in eine UP- oder Hohlwanddose, je nachdem was du da hast
-Im Keller (?), also beim Übergabepunkt/Switch/Router ein Aufputz-Patchfeld entsprechend der Anzahl Dosen die du jetzt neu machst (gibts meist in 6, 12, 18 und 24 Dosen), auch da dann auf dieselbe CAT achten, also eben auch CAT6a, idealerweise ist das auch nur ein Tragrahmen für Anzahl x Keystonemodule