Nachtmahr
Lernender Modder
Inspiriert durch die Dartfit-Diskussion (https://www.blasted.de/t3926/) hab ich mal ein klein wenig gebastelt. Herausgekommen ist dabei eine Art Brass Breech für Arme, der wenig Material erfordert und sehr simpel durchzuführen ist.
Ich hab diesen Mod jetzt bei meiner Retaliator und meiner Rampage durchgeführt, das dauert pro Blaster ca. 1/2 - 1 Stunde, je nachdem wie schnell man bastelt.
Der Mod führt zu einer moderaten Leistungs- und Genauigkeitssteigerung und ist sehr robust in Bezug auf Fehlfunktionen. Ich hab jetzt schon einige hundert Schuß mit der Rampage gemacht, hauptsächlich mit ziehmlich fertigen CS-Darts (Funddarts vom Viral Enemy... Jeder mindestens 1 Nacht bei Regen draussen im Schlamm und mehrfach unter die Hufe gekommen), aber auch gebrauchte Elite Darts und fast neue Zombie Strike Darts. Die CS-Darts überschlagen sich manchmal hinter dem Lauf, aber gefressen wurde nur ein einziger Dart und das schiebe ich auch noch auf eine Magazinfehlfunktion.
Warnung: Dieser Mod ist nicht sehr kompliziert, erfordert aber ein gutes Maß an Gefühl! Deshalb empfehle ich ihn definitiv nicht für Moddinganfäger oder Leute mit zwei linken Händen! Es besteht die Gefahr den Blaster unwiderruflich zu zerstören!
Allen anderen: Viel Spaß!
Was braucht man für den Mod?
Werkzeug
Material
Der Mod
Zunächst mal schraubt man seinen Blaster wie gehabt auf - darauf gehe ich nicht näher ein. Ich habe den Mod wie gesagt an 2 Elite-Modellen durchgeführt, es sollte aber bei praktisch jedem Clip-Blaster gleich funktionieren. Dann entnimmt man den Boltsled mit dem Dartlager.



Jetzt schneidet man sich ein etwa 30 cm langes Stück von dem Aluminiumrohr ab und wickelt vorne einige Lagen Panzerband herum, sodass das Rohr noch gut in das Dartlager passt und auch noch etwas Luft hat. Dar Rohr spannt man in den Akkuschrauber ein. An die Panzerbandwicklung klebt man mit Panzerband einen Streifen 120er Schleifpapier, dabei auf die Drehrichtung achten (Schleifpapier mit der Drehrichtung aufkleben). Das Schleifpapier sollte jetzt bündig, aber nicht zu stramm in das Dartlager passen. Wenn man zu viel Kraft braucht um das Papier einzuschieben lieber noch etwas von der Panzerband-Unterfütterung wegnehmen.



Jetzt schleift man vorsichtig das Dartlager aus (niedrige Drehzahl am Akkuschrauber). Dabei immer mal wieder unterbrechen und das 17/32" Messingrohr anhalten. Das Rohr sollte relativ stramm in das Dartlager hineingehen.

Hat man das Dartlager passend ausgeschliffen, geht es daran das Messingrohr anzupassen. Ich habe eine ca. 3 cm lange Hülse von dem Rohr abgeschnitten (Dremel oder Metallsäge), sauber aussen und innen entgratet (Schlüsselfeile und Schleifpapier) und die eine Seite zu einer Trichterform angefeilt (Schlüsselfeile). Die Trichterform zeigt später in Richtung Magazin und dient dazu, das die Darts leichter in die enge Messinghülse flutschen.

Jetzt wird es etwas brutal - zartbesaitete Naturen jetzt nicht weiterlesen
Wie gesagt sollte die Messinghülse stramm sitzen, dann kann man auf Klebstoff verzichten. Sollte man versehentlich zu viel geschliffen haben empfehle ich die Hülse mit Epoxidkleber zu fixieren.
Meine Methode sieht aber foldengermassen aus:
Den Boltsled ganz vorsichtig in einen Schraubstock einspannen, sodass der hintere Teil des Dartlagers fest auf dem Schraubstock aufliegt. Jetzt die Hülse in das Dartlager andrücken, obenauf das Stück PVC-Rohr ansetzen und mit sehr vorsichtigen Hammerschlägen die Messinghülse ins Dartlager treiben. Nicht direkt mit dem Hammer auf die Hülse schlagen, da die dabei beschädigt werden kann. Aufpassen, das sich die Hülse beim einschlagen nicht verkantet! Sollte sie an einer Seite ausbrechen vorsichtig korrigieren. Die Hülse sollte am Ende bündig mit der Kante des Dartlagers abschließen.
Ist euch das zu brutal, seid ihr zu schwach!
...Quatsch! Einfach etwas mehr abschleifen und Kleber verwenden - Allerdings hab ich es mit Kleber bisher nicht getestet.



So, jetzt den Blaster wieder zusammenbauen und das war es auch schon.
Funktioniert zuverlässig, bringt einen guten Leistungsschub und etwas mehr Genauigkeit.
Ich hab diesen Mod jetzt bei meiner Retaliator und meiner Rampage durchgeführt, das dauert pro Blaster ca. 1/2 - 1 Stunde, je nachdem wie schnell man bastelt.
Der Mod führt zu einer moderaten Leistungs- und Genauigkeitssteigerung und ist sehr robust in Bezug auf Fehlfunktionen. Ich hab jetzt schon einige hundert Schuß mit der Rampage gemacht, hauptsächlich mit ziehmlich fertigen CS-Darts (Funddarts vom Viral Enemy... Jeder mindestens 1 Nacht bei Regen draussen im Schlamm und mehrfach unter die Hufe gekommen), aber auch gebrauchte Elite Darts und fast neue Zombie Strike Darts. Die CS-Darts überschlagen sich manchmal hinter dem Lauf, aber gefressen wurde nur ein einziger Dart und das schiebe ich auch noch auf eine Magazinfehlfunktion.
Warnung: Dieser Mod ist nicht sehr kompliziert, erfordert aber ein gutes Maß an Gefühl! Deshalb empfehle ich ihn definitiv nicht für Moddinganfäger oder Leute mit zwei linken Händen! Es besteht die Gefahr den Blaster unwiderruflich zu zerstören!
Allen anderen: Viel Spaß!
Was braucht man für den Mod?
Werkzeug
- Kreuzschlitzschraubendreher Phillips Gr. 0 und 1
- Akkuschrauber
- Dremel mit Metallschneidescheibe oder Metallsäge
- Halbrunde Schlüsselfeile
- Hammer (nicht zu schwer, 200-300 g sind OK)
Material
- 17/32" Messingrohr
- 10 mm AD Aluminium-Rohr
- 120er Schleifpapier
- Panzerband
- Epoxidklebstoff (optional)
- Ein Stück PVC Rohr (z.B. 15x1,5mm oder ähnliches... es geht auch ein vergleichbares Rundholz)
Der Mod
Zunächst mal schraubt man seinen Blaster wie gehabt auf - darauf gehe ich nicht näher ein. Ich habe den Mod wie gesagt an 2 Elite-Modellen durchgeführt, es sollte aber bei praktisch jedem Clip-Blaster gleich funktionieren. Dann entnimmt man den Boltsled mit dem Dartlager.



Jetzt schneidet man sich ein etwa 30 cm langes Stück von dem Aluminiumrohr ab und wickelt vorne einige Lagen Panzerband herum, sodass das Rohr noch gut in das Dartlager passt und auch noch etwas Luft hat. Dar Rohr spannt man in den Akkuschrauber ein. An die Panzerbandwicklung klebt man mit Panzerband einen Streifen 120er Schleifpapier, dabei auf die Drehrichtung achten (Schleifpapier mit der Drehrichtung aufkleben). Das Schleifpapier sollte jetzt bündig, aber nicht zu stramm in das Dartlager passen. Wenn man zu viel Kraft braucht um das Papier einzuschieben lieber noch etwas von der Panzerband-Unterfütterung wegnehmen.



Jetzt schleift man vorsichtig das Dartlager aus (niedrige Drehzahl am Akkuschrauber). Dabei immer mal wieder unterbrechen und das 17/32" Messingrohr anhalten. Das Rohr sollte relativ stramm in das Dartlager hineingehen.

Hat man das Dartlager passend ausgeschliffen, geht es daran das Messingrohr anzupassen. Ich habe eine ca. 3 cm lange Hülse von dem Rohr abgeschnitten (Dremel oder Metallsäge), sauber aussen und innen entgratet (Schlüsselfeile und Schleifpapier) und die eine Seite zu einer Trichterform angefeilt (Schlüsselfeile). Die Trichterform zeigt später in Richtung Magazin und dient dazu, das die Darts leichter in die enge Messinghülse flutschen.

Jetzt wird es etwas brutal - zartbesaitete Naturen jetzt nicht weiterlesen
Wie gesagt sollte die Messinghülse stramm sitzen, dann kann man auf Klebstoff verzichten. Sollte man versehentlich zu viel geschliffen haben empfehle ich die Hülse mit Epoxidkleber zu fixieren.
Meine Methode sieht aber foldengermassen aus:
Den Boltsled ganz vorsichtig in einen Schraubstock einspannen, sodass der hintere Teil des Dartlagers fest auf dem Schraubstock aufliegt. Jetzt die Hülse in das Dartlager andrücken, obenauf das Stück PVC-Rohr ansetzen und mit sehr vorsichtigen Hammerschlägen die Messinghülse ins Dartlager treiben. Nicht direkt mit dem Hammer auf die Hülse schlagen, da die dabei beschädigt werden kann. Aufpassen, das sich die Hülse beim einschlagen nicht verkantet! Sollte sie an einer Seite ausbrechen vorsichtig korrigieren. Die Hülse sollte am Ende bündig mit der Kante des Dartlagers abschließen.
Ist euch das zu brutal, seid ihr zu schwach!
...Quatsch! Einfach etwas mehr abschleifen und Kleber verwenden - Allerdings hab ich es mit Kleber bisher nicht getestet.



So, jetzt den Blaster wieder zusammenbauen und das war es auch schon.
Funktioniert zuverlässig, bringt einen guten Leistungsschub und etwas mehr Genauigkeit.
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