LARP-Con Zombie Apokalypse V - Fight or Die - 1. - 3.6.12

Grom

noch neu dabei
Warst du denn bei den BWlern, FB?
Ich denke schon, das ohne die BW solche Sachen wie das Safehouse garnicht möglich wären, weil dann das PvP um sich greifen würde. Sicher, auf dem ZA IV hat das SH2 super funktioniert, aber ich denke nur weil mit dem SH1 eine Alternative da war.
Das Problem bei der BW ist für Außenstehende, das es sich nunmal so darstellt als würde die BW, zusammen mit der Schweizer Armee, jedes Stück Plot an sich raffen dessen sie habhaft werden. Dazu kommt das sie sich bisweilen im Hinterzimmer des SH verbarrikadieren und noch nicht mal Leute zu ihren verletzten Begleitern im Lazarett lassen und obendrein keinerlei Informationen herausgeben. All das und Gerüchte über bedrohte Zivilisten schmälern den Ruf der BW-Gruppe ungemein, auch wenn das unfair sein mag.
Irgendwie kommt es kaum an, wieviele BW-Charaktere starben, wahrscheinlich weil man als Außenstehender keinen Unterschied feststellt. Insbesondere wenn die Fw und OFw die Gleichen bleiben (sofern sie denn überhaupt sterben)
Es war aber schon deutlich zu merken, das die BW immer weniger wurde. Angeblich sind auch Einige bereits am Samstag Nachmittag abgereist.

Wenigstens haben einige Charaktere, wie der Zombiejäger, der Samstag Nachmittag zig normale Zombies und mehrere Creeper gekillt hat, den Zombies etwas Dampf gemacht.
 

Fallout_Boy

Super-Moderator
Jo, ich war im Sanitätsbereich von den BWlern.
Wir wurden von Zivilisten beschossen und hatten alleine dadurch 3-4Verluste.
Danach haben wir uns etwas zurückgezogen.
Manche von den BWlern sind 3-4mal gestorben. Ist schon frustrierend, wenn man einen Charakter seit 3ZAs spielt und dann am laufenden Band gefressen wird.

Ich sehe das Problem beim ZA5 rein auf Seiten der SL.
 

Nachtmahr

Lernender Modder
Zu den rennenden Zombies kann ich nur sagen: Am Samstag Nachmittag kam die Anweisung die SCs ein wenig mehr zu trietzen und auch durchaus mal einen Sprint von 50m hinzulegen. Die SCs sollten möglichst nicht mehr wissen wohin und somit möglichst vollständig ins Safehouse getrieben werden. Ich nehme an, das dadurch dann die Truppenstärke für die Quests erhöht werden sollte.

Das Finale war meines Wissens nach auch etwas anders geplant. Eigentlich war ein anderes Gebäude für den Showdown angedacht und die provisorische Abdeckung mit Planen etc. hätte von Aussen verteidigt werden müssen - mit den Gasmasken aus den Quests. Nachdem die SCs aber nur 25 Masken ergattern konnten, denke ich wurde von Seiten der SL umgeplant um eine völlige Auslöschung aller SCs zu vermeiden.

Zum Thema Überleben auf der ZA: Ich denke das Charaktertode definitiv dazu gehören. Das ist schließlich kein Kaffeekränzchen, sondern die Apokalypse. Desweiteren ist die Bezeichnung "Fun-Splatter-LARP" auch recht bezeichnend. Eine jahrelange Charakterentwicklung, wie einige Spieler sie bei Fantasy-LARPs betreiben, zu erwarten ist m.M. nach der falsche Ansatz. Man muss halt damit rechnen, das das Überleben eher unwahrscheinlich ist - es sei denn man verbringt 90% seiner Zeit im Safehouse und popelt in der Nase :D
 

Tovak

noch neu dabei
Nein, das Problem mit den Großgruppen kenn ich auch von anderen Cons.

Für "Außenstehende" sieht es oft so aus, das sie den Plot bunkern. Dabei wird ihnen der Plot allzuoft von den SC ausgedrängt, da man hier eben Hilfe + Infos bekommt. Die BW stellt nun die meisten SC in einer Gruppe und sie sind organisiert. Somit können die Dinge erreichen, die eine 4-5 Mann Gruppe eben nicht kann und auch nicht machen würde.

Damit haben sie aber auch die größten Verluste.

Um das Ganze "Plotbunkern" zu entschärfen, müssen die Großgruppen die Infos mit dem Rest teilen. Ob es IT jetzt logisch ist oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ob es wirklich "realitätsnah" ist, wenn die BW hingeht und eine Lagerbesprechung macht, sei dahingestellt. Aber nur so kann man verhindern, das andere das Gefühl haben, das der Plot nur für 1 Gruppe geschaffen ist.

Das Setting war nun mal als "Fight or Die" angelegt .. somit mußte man davon ausgehen, das man stirbt. Was einige da an den Palisaden macht haben, war kaum noch Rollenspiel, sondern Nerf War mit Unendlich Leben. Ob das so von der SL gewollt war, wage ich zu bezweifeln.


Alles in allem kann man sagen: Die Plotdichte war zu gering.

Überleben als Hauptplot war schön und gut, aber macht nur mit dem 1. Char sind. Sobald man 1x gestorben ist, ist dieser Plot "gestorben"
 

Tovak

noch neu dabei
Das Finale war meines Wissens nach auch etwas anders geplant. Eigentlich war ein anderes Gebäude für den Showdown angedacht und die provisorische Abdeckung mit Planen etc. hätte von Aussen verteidigt werden müssen - mit den Gasmasken aus den Quests. Nachdem die SCs aber nur 25 Masken ergattern konnten, denke ich wurde von Seiten der SL umgeplant um eine völlige Auslöschung aller SCs zu vermeiden.

Wir haben nicht mal eine Ahnung, wie man an solche Quests kommen konnte. Geschweige dessen haben wir am Samstag morgen nicht eine SL mehr gesehen. Das man "Gasmasken" braucht ist nicht zu uns durchgedrungen, sondern das haben wir erst gegen Abend im Safehouse erfahren.

Andere Frage: Hat einer irgendwas an "loot" gefunden, der ja bei der IT Ansprache so angepriesen war? Das einzige waren Wasserflaschen, die überall rumlagen und die "Endlosmunition" welche die Zombies bei sich trugen. Den Sinn und Zwecke davon hab ich auch nicht verstanden, außer einen Dauerhaften Nerf War zu ermöglichen. Die Bedrohung und was Rollenspiel wäre sicher gesteigert worden, wenn weniger Zombis und viel weniger Munition im Spiel gewesen wäre.

Wo wir gerade dabei sind. Das Fernseh-Team vom MDR war ein absolutes NoGo für mich. Ständig das Licht an, die Leute geblendet, mitten im Kampf Interviews gemacht. Reporter halt, wie man sie immer erwartet und sich nie wünscht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

geNerft

Angehender Modder
Mich würde mal interessieren was sich die Leute eigentlich von "der Bundeswehr" in einer solchen Lage erwarten (allerdings vor dem Hintergrund dass hinter dieser auch SCs stecken, die ihren Spaß haben wollen - und ich meine hier Spaß in dem Sinne vom gutem, schönen Rollenspiel)!

Letztes Jahr organisiert die BW das SH und viele Zivilisten waren angepisst (die Spieler der Bundis auch). Dieses Jahr wird ganz klar kommuniziert, das SH wird NICHT von der BW betrieben, wir helfen aber mit in der Verteidigung und lassen durch unsere Sanis auch Zivilisten versorgen. Ansonsten machen wir aber unser eigenes Ding. Da wir aber zwischenzeitlich (v.a. bis zur nächtlichen Fallschirmmission) aufgrund vom Zombiehorden gar nicht aus dem SH rauskamen (Selbstmordkommando), waren wir halt notgedrungen anwesend. Helfen natürlich in der Verteidigung mit. Und die Leute sind wieder angepisst! WTF?

Und Missionen nur für Bundis? Naja, es muss niemand die ganze Zeit im SH sein, keiner war gezwungen dort zu bleiben. Wenn man aber schon Schutz genießt, kann man dafür auch "bezahlen" durch Mithilfe. Wie der Flughafensicherheitsmann, der sehr schöne Personenschecks gemacht hat und am Palisadenwiederaufbau immer wieder mitgewirkt hat - ganz großes Spiel. Natürlich stellen wir Bundis die Personen mit Nahkampfwaffen (von den ganzen Rambo-"geil, ich will Zombies klatschn"-Typen mal abgesehen) ganz vorne an die Palisade solange diese noch heil ist. Es herrscht Munitionsmangel und was eignet sich dann besser als eine Nachkampfwaffe aus der Deckung heraus?? Die Missionen waren eben gerade nicht für die Bundis. Jeder Bundi hat eine ABC-Schutzmaske am Mann, jederzeit. Uns könnte ein vernichtender C-Angriff scheißegal sein, sollen doch die Zivilisten auf die Mission gehen und schauen ob sie irgendwo Schutz herbekommen. Wir hatten massive Verluste (wir waren Samstag Nachmittag durch IT-Tod (und entsprechender Zeit bis zum Wunsch zu respawnen) und OT-Erschöpfung auf 3 einsatzfähige Bundis herunter! Von ca. 20 Bundi-Spielern sind nur 2 *nicht* mindestens 1x gefallen!). Und trotzdem helfen wir Zivilisten an Masken zu kommen, aber mitkommen und das Zeugs tragen müssen diese schon selber. Und solche bullshit-Sachen wie geschätzte 100kg Sprudel als Lootware auf der Krankenwagen-Mission sind der SL anzukreiden, denn wer schleppt diese Massen mit sich herum wenn die nächste Zombiehorde schon zu wittern ist?

Und obwohl bei einer Zombie Apocalypse mit dem Tod zu rechnen ist - wollte ich Action ohne Rollenspiel, würde ich zum Paintball oder MMA gehen! Ich will Interaktion mit den anderen Personen meiner Gruppe, mit anderen Survivorn und ich will meinen Charakterhintergrund ausspielen. Ich will Charakterentwicklung, dass ich (Charakter) psychisch nicht mehr mit der Situation fertig werde, austicke oder zusammenbreche, Personen wiedertreffe oder deren Tod betrauere. Ich sehe mich eben gerade nicht als eine Person die in der Masse verschwindet (wie es das Konzept beim 42k Con ist, dort finde ich es ein cooles Konzept), sondern will eben nicht nur Rollenspiel in dem Sinne dass ich einen Bundi spiele (wie beim 42k einen Imperialen) sondern eben auch die Einzigartigkeit meines Charakters, seine Fähigkeiten (wie Truppengattung), Schwächen und Vorgeschichte ausspielen.

Und den Horror einer ZA sehe ich weniger darin dass Massen von Personen sterben, sondern Horror erleben. Statt eine Meute (Survivor) durch die Gegend zu hetzten mit "rennenden Schlurfern" und von hinten her aufzureiben fände ich es viel geiler, über eine längere Zeit die Meute durch echt Schlurfer zu verfolgen, nie zur Ruhe kommen zu lassen und auf in alle Richtungen offenen Flächen (eben nicht in einem schlauchartigen Bereich einer Instanz) durch seitliche Crawler-Angriffe immer wieder zu erschrecken, ein paar (!) Personen niederzumachen, immer wieder die Gruppe zu Umwegen zu zwingen, markante Personen (die durch NSCs gespielt werden) plötzlich übel zugerichtet zu finden - das ist für mich Horror! Oder kleinere Gruppen ins Unterholz zu jagen und wirklich mal 1-2h dort durch herumstreunende Zombies dort festzunageln, eine realistische Bedrohungskulisse aufzubauen - aber eben nicht sie einfach plattzumachen. Sterben lassen in Massen kann ich die Charaktere immer noch gegen Ende des Cons durch Großangriffe oder wie hier geschehen durch den C-Angriff gegen den viele Zivilisten nicht geschützt waren.
 

Nachtmahr

Lernender Modder
Zum Thema Endlosmunition: Ja, das ist mir auch sauer aufgestoßen. Als SC hab ich mit 2 Charakteren insgesamt 4 Schuß abgegeben, ich bin auch nur mit 18 (1. Char) bzw. 12 (2. Char) Schuß gestartet. Als Zombie hatte ich auch maximal 3-4 Schuß in der Loottasche. Manche SCs haben ihre Darts allerdings auch wieder eingesammelt und benutzt - völlig daneben. Ausserdem war die Dichte an vollautomatischen Nerfs extrem hoch, annähernd jeder 2. SC lief mit Spampede, Rayven und co. herum...

Und zum Thema "Kopftreffer ignorieren": Da hatte ich mein Schlüsselerlebnis am Eingang zum Safehouse. Spieler mit Maverick schießt durch den Bauzaun auf mich, trifft aber nur den Hals, zweiter Schuß wird vom Zaun an meinem Kopf vorbeigelenkt, beim dritten Schuß kam kein Dart raus, vierter Schuß trifft endlich die Stirn.
Kommentar Spieler: "Wie viele Headies braucht der denn?!?"
Replik Ich: "Einen - aber man muss schon treffen"
Man muss auch bedenken: Ein Treffer am Kinn oder der Backe ist zwar ein Kopftreffer, wird aber nicht unbedingt das Gehirn des Zombies zerstören...

Und den Horror einer ZA sehe ich weniger darin dass Massen von Personen sterben, sondern Horror erleben. Statt eine Meute (Survivor) durch die Gegend zu hetzten mit "rennenden Schlurfern" und von hinten her aufzureiben fände ich es viel geiler, über eine längere Zeit die Meute durch echt Schlurfer zu verfolgen, nie zur Ruhe kommen zu lassen und auf in alle Richtungen offenen Flächen (eben nicht in einem schlauchartigen Bereich einer Instanz) durch seitliche Crawler-Angriffe immer wieder zu erschrecken, ein paar (!) Personen niederzumachen, immer wieder die Gruppe zu Umwegen zu zwingen, markante Personen (die durch NSCs gespielt werden) plötzlich übel zugerichtet zu finden - das ist für mich Horror! Oder kleinere Gruppen ins Unterholz zu jagen und wirklich mal 1-2h dort durch herumstreunende Zombies dort festzunageln, eine realistische Bedrohungskulisse aufzubauen - aber eben nicht sie einfach plattzumachen. Sterben lassen in Massen kann ich die Charaktere immer noch gegen Ende des Cons durch Großangriffe oder wie hier geschehen durch den C-Angriff gegen den viele Zivilisten nicht geschützt waren.

Schlurfer wurden von Spielergruppen nicht wirklich ernst genommen. Eine Gruppe von 5 oder 6 Schlurfern hatte gegen eine Survivor-Gruppe mit Spampedes etc. keine Chance, das habe ich mehr als 1 mal erlebt. "Im Wald festnageln" war da überhaupt nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mazna

Super-Moderator
Hey,
als Jemand, der noch auf keiner ZA war, aber gern bei einem der nächsten Male dabeiwäre, finde ich es ehrlich gesagt etwas schade, dass hier die ganze Zeit nur diskutiert wird, was daneben war...

Klar will man sowas loswerden, mich würde dann aber auch wirklich brennend interessieren, was ihr gut fandet und was ihr allgemein so erlebt habt :)
 

Nachtmahr

Lernender Modder
Also ich habe - trotz 2er Charaktertode - eine Menge Spaß gehabt.
Ich als ich selbst gestartet, mit einer Longstrike mit 3 6er Magazinen und einem Schwert als Bewaffnung. Anfangs wurden quasi alle SCs ins Safehouse gelenkt durch Zombiehorden und Crawler. Von da hab ich mich aber schnellstmöglich wieder weggeschlichen, mich mit 3 weiteren versprengten Spielern zusammengeschlossen und das Gelände erkundet. Es war schon ein ziehmlicher Adrenalinrush - wir haben Zombiegruppen von max. 2-3 im Nahkampf gekillt um möglichst unauffällig zu sein, größere Horden haben wir umgangen und von anderen SCs haben wir uns ferngehalten um mobil und leise zu bleiben. Das war ziehmlich anstrengend, aber ungemein spaßig. Das Rollenspiel war natürlich eingeschränkt, es waren eher Kampffertigkeiten und Heimlichkeit gefragt - wobei auch das unter diesen Umständen als Rollenspiel durchgeht. Charakterrollenspiel kam dann erst wieder nachdem mich ein Crawler verletzt hatte und meine Mitspieler mich heroisch zum Safehause geschleift haben - während ich vor Schmerzen schreiend alle Zomies im Umkreis von einem Kilometer auf uns aufmerksam gemacht hab. Eine Rückkehr als Zombie wurde durch zombiefizierung im Safehouse mit anschließender Enthauptung unmöglich. :D

Der 2. Char war eher ein Zombiebespaßungscharakter. Ein unterdurchschnittlich bewaffneter Bauarbeiter, der auch nicht sehr lange überlebt hat. Sein Ende war allerdings Episch: Vor einer Horde von 20 Schlurfern fliehend in einer 4er Rotte Crawler gelaufen... Klasse!

Danach bin ich als Zombie wieder eingestiegen (Samstag Mittag) und etliche Tode gestorben, aber da gab es auch sehr viele ausgesprochen spaßige Momente. Die Zombieseite ist halt eher die Spaßfraktion, da man sich um Charaktertod etc. nicht zu sorgen braucht. Und wenn man es dann endlich mal schafft eine Gruppe Überlebende zu stellen und vielleicht sogar noch einen davon zu erwischen - das ist wirklich super.

Alles in allem war die Con sehr, sehr anstrengend (ich habe heute einen überirdischen Muskelkater) aber auch sehr spannend/aufregend/lustig.
 

Tovak

noch neu dabei
So .. was wir erlebt haben:

Wir sind als Gruppe von 4 Freunden, welche sich schon vor der Apokalypse kannten, nach Mahlwinkel gezogen, weil wir Gerüchte hörten, das es dort ein Gegenmittel gibt. Angekommen mit einem Schiff an der Elbe auf der Suche nach Treibstoff und dem Gegenmittel. Soweit zum persönlichen Hintergrund.

Freitag Abend mit der "MDR" Anreisegruppe gestartet. Zwar war am Anfang noch die BW dabei, doch haben sich daraus wohl schnell 2 Teilgruppen gebildet und sich im Gelände verstreut. Immer wenn sich unsere Gruppe grob in die OT Richtung zum Safehouse bewegt, standen uns Zombies / oder nur Vermutungen, das es Zombis sind auf einer Kreuzung im Weg. Da sich keiner wirklich auf einen Kampf einlassen wollte sind wir immer hin und her gelaufen. Immer weg von den Zombies

Irgendwann hatten wir dann ein nettes Haus gefunden und uns mit 30 Überlebenden im 2. Stock verschanzt. Die Zombis hatten uns gefunden und wir stellten uns auf ein nette Nacht ein. Leider war es in einer Instanz-Zone. So warf uns die SL aus dem Haus raus und wir mußte (obwohl es kaum einer wollte) ins Safehouse ausweichen. Zitat SL: "Wir haben schon unsere SC gesucht, und uns gewundert, wo sie waren"

Also Richtung Safehouse abgezogen und uns zum ersten mal den Nerf War an der Palisade angeschaut. ( ca. 02:30 am Sa Morgen ).

Von 02:30 - 04:00 haben wir einen der Durchgänge bewacht, aber ohne wirklich viel Munition zu verschwenden. Die BW fiel uns dabei einige male "negativ" (Nur IT zu verstehen !!!!) auf. Immer wenn es eng wurde, zogen sich die Soldaten zurück zum Eingang des Safehouse und es war ihnen 1x wichtiger auf Mission zu gehen, als das Lager gegen den Einbruch der Crawler zu schützen, obwohl man keine 5m daneben stand.

Als es gegen 04:30 wieder hell wurde, war uns das Safehouse zu unsicher und wir verließen es in Richtung Wald. Wir haben von 04:30 - 06:30 das gesamte (offene) Spielgebiet incl aller Häuser erkundet. Immer den Abstand zu den Zombis suchen, anstatt der Konfrontation. So kannten wir IT das Gelände schon gut, aber wir fanden keinen Unterschlupf für einige Stunden ausruhen. Also doch wieder zurück zum Safehouse.

von 07:00 - 09:00 haben wir 2 Stunden die Augen entspannt.

Danach sind wir wieder raus aus dem Safehouse, weil es uns wieder zu unsicher wurde. Durch das Licht und die Wärme der Sonne wollten wir unser Glück in der "Flucht" suchen und uns in Kleingruppe das Überleben sichern.

Wir fanden dann eines der Gebäude, welche 2 Eingänge, 2 Etagen hatte und das Umfeld gut einseh war. Dort erstmal 3 SC überrascht, die sich da gerade erholten und mit ihnen von da an zusammen das Haus bewacht.

So ging es einige Zeit, bis wir sahen, das eine Großgruppe SC sich zum Nachbarhaus bewegt. Wir wollten zu Zweit Infos erhalten und wurden von einem Crawler überrascht. Da war rennen angesagt und wir liefen in die Hand von SC. Glück gehabt.

Also weiter auf der Suche nach Infos. Zu dem Moment kamen Massen an SC um die Ecke unseres Hauses mit der info, das Massen Zombies sie verfolgen. Also die Mitspieler im Haus informiert und es fluchtartig verlassen. Auf dem Weg eine neue Unterkunft zu finden immer wieder übers Gelände gestriffen, doch nichts sinnvolles gefunden. Also wollten wir wieder zurück zum alten. Doch diesmal waren schon so viele Zombis unterwegs, das es schwer wurde. An einem der Häuser wurden wir von Zombies + Runner aus 3 Richtungen überrascht und einer aus der Gruppe erlegt und einer getrennt.

Aber erstmal weg .. Opfer gibt es leider.

AM Ende der Strasse dann ausreichend SC gefunden um sich erstmal in Sicherheit zu wiegen. Dann sahen wir aus der Ferne, wie der Vermisste wieder zu uns kam. Leider wurde er auf der Strasse von den beiden PvP- Polen überfallen, angeschossen und Blut abgenommen. Für hilfe kamen wir zu spät, aber wir wollten ihm Stützen helfen. Dabei hat mich dann einer der Zombies am Knie erwischt und gebissen. Also laufen war ab dann unmöglich. Doch ich lebte (noch ^^). Also sassen wir zu zweit an der Stelle, immer in der Hoffnung, das sich einer um die Wunde kümmern kann. Doch die Hoffnung war vergebens. Es kamen zwar ständig SC vorbei, aber den meisten waren wir egal. Shit Happends.

Als nach 30 Minuten die Zombis sich endlich für uns interessierten war ich dann auch tot. Oder besser Zombie.

Ich stand gerade als Zombie auf, als einer unser alten Begleiter mit hoch helfen wollte. Ich drehte mich zu ihm um .. grunzte kurz und hatte eine Kugel im Kopf. Doch kurz danach wurde der Rest der Gruppe von 2 Runnern (die mit den Footbal Schultern) umgerannt und wir waren alle Tot.

15 Stunden überlebt .. Viel Spaß danach gehabt .. Zufrieden !

Eine Episode am Rande: Als wir "unser" Haus verteidigten kamen 3 SC rein und langsam die Treppe hoch. Als der Erste sich umdreht um in das 2. Stockwerk zu schauen, sah er in der Lauf von 7 geladenen Waffen und sagte nur "Huch". Dafür war sein Gesichtsausdruck genial :D
 

brauni

Angehender Modder
Ich schließ mich mal Mazna an und verweise auf meine Neugier vor ein paar Posts. Was mit aber sehr auffällt, ist das es hier einige durchgehende Negative Sachen gibt, die aber in dem LI Forum noch gar nicht irgendwo auftauchen.

Addendum:
Es hört sich für mich auch ein wenig nach den klassischen Fall an das NSCs so weit vom Schwertfutter "wegezüchtet" wurden das sie nun auch fast "Spieler" sind. Ja, Nein, Vielleicht?
Und grade mit absprechen finde ich bei Zombies ein wenig gah, NMSS ;)
 

Nachtmahr

Lernender Modder
Es hört sich für mich auch ein wenig nach den klassischen Fall an das NSCs so weit vom Schwertfutter "wegezüchtet" wurden das sie nun auch fast "Spieler" sind. Ja, Nein, Vielleicht?
Und grade mit absprechen finde ich bei Zombies ein wenig gah, NMSS ;)

Es gab durchaus einige Zombiesorten, die definitiv mehr waren als reines Schwertfutter. Namentlich Crawler, Twins, Maidens und Bullies.
Der klassische Schlurfer hingegen hatte geringe Lebenserwarteung und nur durch pure Übermacht und/oder Unaufmerksamkeit der Spieler eine Bedrohung (man sollte sich z.B. nicht mitten in einem Zombieangriff um eine Dosis Gegenmittel streiten ;D). Runner haben etwas mehr Geschick vom Spieler erfordert, waren aber auch durchaus zu schlagen. Spitter waren oft für eine unangenehme Überraschung gut, aber mit 7 oder 8 Blutkapseln hab ich trotzdem nur eine Infektion hinbekommen (besagter Gegenmittelstreit) und den Infizierten hab ich auch gleich noch gebissen... Doppelt gemoppelt und so :D

Und Spieler waren die Zombies definitiv nicht, dafür wurde viel zu oft von der SL angesagt wer wann was zu tun hat. Frei auf dem Spielgebiet umhergestriffen bin ich nur am Sa. Nachmittag für 2-3 Stunden, ansonsten war ich SL-gelenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tovak

noch neu dabei
Das Problem an den Zombis war einfach ihre Masse und das extrem begrenzte Spielgebiet.

100 Zombies aus 200x200m ist doch arg viel und läßt einem kaum den Weg außen rum. Also konzentrierte sich alles ab Samstag Mittag um das Safehouse. Da zu dem Zeitpunkt auch schon eine Menge an Spieler Weg waren / Zombi waren konnte man kaum noch einen Ausbruch aus dem "Futterlager für Zombies" machen.

Wie ich hörte, durfte die NSC auch nicht ins Safehouse rein zu dem Zeitpunkt, so das es das besagte Sinnlos Geplänkel an der Palisade führte.
 

Stefan

Ask me about Blasters!
Dann bring ich auch mal bisschen Feedback. ;-)

Vorab: Für mich war es nach all den Jahren das erste Mal ZA- seit dem ersten Mal hege ich den Plan, dorthin zu gehen. Jetzt habe ich es geschafft. Folgendes kann ich nun als Feedback geben:

Das Gelände ist der absolute Hammer. Anders kann man es nicht sagen. Allerdings ist es auch unsafe wie die Hölle, ehrlich gesagt wundere ich mich, dass der Krankenwagen nur zweimal da war. Ich glaube, dass nur deswegen, weil alle vorsichtig waren, so wenig passiert ist. Das ist natürlich positiv, allerdings ist das natürlich der Kulisse geschuldet! ;-)

Wir (die drei Jungs von der Tankstelle Blasterparts und ich) waren primär als verstreute Survivor unterwegs, vielleicht entgegen der Erwartungen immer an der untersten Bewaffnungsgrenze. Ich war die ersten beide Male (3x bin ich insgesamt gestorben) sogar völlig unbewaffnet unterwegs. Der erste Abend war der Hammer, die Flucht bei Dunkelheit durch das unbekannte Gelände war wirklich nervenzerfetzend, leider waren wir dann in der Todesfalle eines Hauses gelandet. Hier war etwas ärgerlich, dass im Haus viele Durchgänge gesperrt waren, das war natürlich fatal.

Die Zombies waren der Hammer. Es gab echt geile Kostüme und Einzelcharaktere- da hat man wirklich gemerkt, mit wie viel Liebe die Jungs und Mädels bei der Sache waren.

Kommen wir aber nun zu meinen Problemen:

Letztlich hängen meine beide Haupt-Probleme zusammen, einerseits nämlich fand es ich es problematisch, dass es auch "schnelle" Zombies gab. Ich (geprägt durch Zombiefilme und durch den Freitag Abend) bin am Samstag an einer Gruppe Zombies vorbeigerannt und hatte plötzlich mehrere an den Hacken, die mich am Ende auch erwischt hatten. Ich versteh aber auch, dass bei der Zusammensetzung der Spieler mächtigere Zombies notwendig waren, allerdings war es in der Folge für Spieler wie uns unmöglich, lange zu überleben.

Das zweite Problem waren die zu mächtigen Spieler. Wo hatten die alle die schweren Waffen her? Wir sind hier in Deutschland, wo da schon in großer Zahl Gewehre herkommen sollen, ist mir schleierhaft. Ich muss ehrlich sagen, dass es in meinen Augen zu viele schwer bewaffneter gab- und letztlich zu viel Mut unter den überlebenden. Ich habe nie den Kampf mit Zombies gesucht, ich bin immer gerannt. Natürlich kenn ich das Problem: Es geht hier weniger um Rollenspiel als vielmehr um Ego-Shooter, allerdings stelle ich mir ehrlich gesagt mehr vor. Ich glaube aber auch, dass dem ZA eine Sache fehlt, die große LARPs qualitativ gut macht und auch das Rollenspiel erhöht: Auf den großen Fantasy-Cons aber auch auf dem FATE sind viele Spieler der Sache extrem commited, soll heißen, dass Gruppen anreisen und riesige Dinge dabei haben, die sie aufstellen. Sowas fehlt beim ZA. Wenn die Bundeswehr nun ein Feldlager aufbauen würde und das halten würde, mit Zelten, etc., dann würde das in meinen Augen das Rollenspiel fördern, weil die Spieler eben in einer gespielten Umgebung sind und nicht einfach in einer Ruine auf dem Gelände.

Daneben haben mich ein paar Kleinigkeiten gestört. Das Safe-House war in meinen Augen zu safe. Nach jedem Respawn war letztlich das einzige Ziel wieder ins Safe-House zu kommen... und dort zu warten. Hätten wir nicht absurde Mengen Bier dabei gehabt wäre das ganze wahrscheinlich sehr langweilig geworden.

Die Bundeswehr ist für mich (neben den Schweizern und einigen wenigen Konzern-Leuten) die einzige stimmige Gruppe, allerdings muss ich leider sagen, dass die (für mein Verständnis) schlecht gespielt war. Ich habe verstanden, dass es darum geht, möglichst realistisch rüber zu kommen. Mein LARP lebt aber davon, dass Dinge völlig überzogen dargestellt werden mit einer gehörigen Prise Selbstironie. Die hat mir bei den BW Leuten leider gefehlt. Auch muss ich zugeben, dass ihr nur schwer anspielbar ward. Ich war eine Runde als NSC (Paraplue-Manager, nach den "Ins-Knie-Schießen-Nummer") am Start und habe einige BW Leute angespielt. Leider vollkommen erfolglos. Ergebnis war eher: Geht Sie nichts an, nicht Ihre Angelegenheit, etc. pp...

Es gab aber auch sehr geile Szenen (wenngleich eine ohne Not den Bach runter ging- zum Glück der Orga allerdings):

Der wohl beste Tod, Fatma666 hat sich, als er als Hippie unterwegs war, eine Shell Shock in die Hand bekommen, aus der sich ein Schuss gelöst hat. Und ihn genau zwischen den Augen getroffen hat. Das ganze Safe House wusste für einen kurzen Moment nicht wie zu reagieren ist. Es war aber großartig! ;-) Zumal fatma666 selbst so perplex war, dass es einen kurzen Augenblick gedauert hat, bis er Tod umgefallen ist.

Danach war der komplette Tross aller Spieler unterwegs, angeführt durch die Schweizer. Da liefen wir der Assi-Gang in die Arme, die erstmal ein Gruppenfoto machen wollten. Das hat sich dann hochgeschaukelt und es entstand Streit zwischen den Beteiligten. Die ohnehin gereizte Stimmung stieg weiter und der Streit zwischen Assi-Gang und Schweizer nahm an Fahrt auf, wir hatten unsere Knarren schon am Anschlag... Da kam plötzlich ein alter Mann mit Warnweste und fängt an den Streit zu schlichten. Das war der Geländepächter, der dachte, es wird OT gestritten... Der hat damit verhindert, dass sich (wahrscheinlich) die komplette Spielerschaft gegenseitig auslöscht. Zum Glück für die Orga, weil wir gerade zu einem großen Showdown unterwegs waren. Geil wär's aber gewesen. ;-)

So, soviel erstmal von mir! Nächstes Jahr eventuell wieder, das werde ich am Wochenende im Rahmen des FATE schon mal evaluieren.

Schöne Grüße

Stefan
 

Nachtmahr

Lernender Modder
Letztlich hängen meine beide Haupt-Probleme zusammen, einerseits nämlich fand es ich es problematisch, dass es auch "schnelle" Zombies gab. Ich (geprägt durch Zombiefilme und durch den Freitag Abend) bin am Samstag an einer Gruppe Zombies vorbeigerannt und hatte plötzlich mehrere an den Hacken, die mich am Ende auch erwischt hatten. Ich versteh aber auch, dass bei der Zusammensetzung der Spieler mächtigere Zombies notwendig waren, allerdings war es in der Folge für Spieler wie uns unmöglich, lange zu überleben.

Das zweite Problem waren die zu mächtigen Spieler. Wo hatten die alle die schweren Waffen her? Wir sind hier in Deutschland, wo da schon in großer Zahl Gewehre herkommen sollen, ist mir schleierhaft. Ich muss ehrlich sagen, dass es in meinen Augen zu viele schwer bewaffneter gab- und letztlich zu viel Mut unter den überlebenden. Ich habe nie den Kampf mit Zombies gesucht, ich bin immer gerannt. Natürlich kenn ich das Problem: Es geht hier weniger um Rollenspiel als vielmehr um Ego-Shooter, allerdings stelle ich mir ehrlich gesagt mehr vor.

Das sehe ich ähnlich, da muss wohl in den vergangenen Jahre ein Wettrüsten stattgefunden haben. Die Spieler reisen mit immer mehr automatischen Blastern an, die Schlurfer-Zombies zu blossem Kanonenfutter gemacht haben. Daraufhin werden stärkere Zombies ins Rennen geschickt, die wiederum eine Aufrüstung bei den Spielern hervorrufen.... etc. etc.
Es war teilweise einfach absurd, mit was für Arsenalen einige Spieler herumliefen - andererseits waren 8 oder 10 Crawler auf dem kleinen Gelände ebenfalls ein Overkill. Einer der schwedischen Crawler meinte mal so beiläufig, er würde am Tag zwischen 15 und 20 SCs erwischen.
Ein Spieler, den ich mit 3 Nerfs (Raider, Stampede und Maverick) und mehreren Nahkampfwaffen angesprochen hab, ob er nicht noch mehr Waffen mitschleppen könnte meinte daraufhin: "Doch, aber dann hätte ich auf Munition verzichten müssen...."

Ich denke eine Munitions- und/oder Waffenbegrenzung, eine Verknappung der Loot-Munition (oder besser: Loot-Munition nur auf dem Gelände verteilen, das generiert schon von sich aus Plot und treibt SCs aus dem Safehouse auf Erkundungsmissionen) und eine Reduktion der Überzombies täte der Veranstaltung recht gut.
 

geNerft

Angehender Modder
Schlurfer wurden von Spielergruppen nicht wirklich ernst genommen. Eine Gruppe von 5 oder 6 Schlurfern hatte gegen eine Survivor-Gruppe mit Spampedes etc. keine Chance, das habe ich mehr als 1 mal erlebt. "Im Wald festnageln" war da überhaupt nicht möglich.

Ich denke genau hier liegt das Problem des ZA-Cons. Es gibt einerseits extrem aufgerüstete Spieler, die eigentlich besser auf einem Nerf-War als auf einem larp (da steckt nämlich immer noch trotz "fun-splatter" das Wort "role-play" mit drin) aufgehoben wären. Ebenso die "ich will Zombies im Nahkampf klatschen" Fraktion, wo ich mich frage wo die Motivation des Charas liegt, so zu handeln. Für beide Sorten sind Schlurfer eine Lachnummer. Um also diesen Leuten überhaupt eine Bedrohung zu stellen, braucht es entweder Horden von Schlurfern aus allen Richtungen oder mehrere Crawler, Runner, sonstwas. Bei den Spezialzombies hatte ich den Eindruck dass sie sich schon gut ausgesucht haben, wen sie anfallen (eben die Schwerbewaffneten). Ich glaube das kommt auch dadurch dass nicht jeder (jetzt bitte nicht allzu negativ zu lesen) Spacko einen solchen spielen durfte. Der 08/15-Schlurfer-NSC dürfte jedoch eine deutlich knappere Instruktion erhalten haben und fällt dann einfach mal ungezielt jeden an.
Dem gegenüber stehen Spieler wie z.B. Jefe, die sich mit einem Rohr die Zombies vom Leib halten müssen. Für diese "Normalos" wäre das von mir geschilderte Szenario (Belagerung im Gelände, fiese Töne, sich immer tiefer im Dreck verstecken müssen) bestimmt schönes Horror-larp das die Unterwäsche braun-gelb (IT ;-) färbt, denn diese würden mit Sicherheit nicht auf ein paar Schlurfer losgehen.

Ich als Bundi, der allerdings viel innerhalb der SH-Zone war, hatte 180 Schuss Mun mit. Ca. 40 habe ich nicht angerührt, weitere 40 etwa an Kameraden verteilt, allerdings geschätzte 2 18er Mags gelootet. D.h. in meinen 22h Überlebenszeit habe ich 150 Schuss verbraucht, als Soldat. Bei einem SC habe ich mitgehört dass er "nur 300 Schuss" mit hatte und "ewig war die blöde Munition alle". Mit Sicherheit war er nicht der einzige dieser Sorte. Ich glaube das sagt genug. :)


Hier mal eine grobe Darstellung des Plots soweit ich ihn mitbekommen habe und wie ich es interpretiere:
Nach der letzten ZA und dem Abzug der Bundeswehr weiß "die Führung" dass es Zombies gibt, denen nicht beizukommen ist und dass auch die Bedrohung durch normale Zombies aus dem Ruder läuft. Jedoch gibt es immer noch Survivor im Gebiet. Also wird entschieden durch einen C-Angriff die Bedrohung abzuwehren. Um menschliche Kollateralschäden jedoch so gering wie möglich zu halten, werden Schutzmasken über dem Gebiet abgeworfen. Auch an anderen Stellen im Gelände finden sich Masken. Wer als SC aktiv ist, sich beteiligt, lootet, Infos besorgt,... dem kann es gelingen an eine Maske zu kommen und damit zu überleben. Wer faul im SH rumhängt und Party macht - tja, that's life (gewesen ;-). Samstag ab Nachmittag wurden die SCs immer gezwungen ins SH zu gehen weil die Zombiedichte unerträglich wurde, um 2200 gab es dann mit einem großen Knall den C-Angriff. Wer keine Maske trug, musste in das Gebäude gehen und wurde dort (voll politisch unkorrekt ;-) vergast. Bzw. dargestellt durch eine Nebelmaschine drang der Kampfstoff in das Gebäude ein und tötete alle. Die Personen mit Maske mussten dagegen so lange die angreifenden Zombiehorden abwehren, bis der Kampfstoff zu wirken begann und die Zs draufgingen.
 

Mazna

Super-Moderator
Ich glaube die Diskussion mit der Bewaffnung und der Munition gabs letztes Jahr in ähnlicher Form auch schon, das scheint mir eine konsequente (nicht eben positive) Entwicklung zu sein.
Vielleicht solltet ihr das auch im LI Forum posten, am besten wie Nachtmahr gleich mit Verbesserungsvorschlägen :)
Ich fänd es jedenfalls schön, wenn ich dann in ein paar Jahren mit meinem geplanten Charakterkonzept Spaß habe, ohne als Kanonenfutter belächelt zu werden...

Was ich jetzt von euren Berichten gelesen hab, hat bisher aber eher noch mehr Lust auf eine Teilnahme gemacht als mich abzuschrecken :)
 

Nachtmahr

Lernender Modder
IBei den Spezialzombies hatte ich den Eindruck dass sie sich schon gut ausgesucht haben, wen sie anfallen (eben die Schwerbewaffneten). Ich glaube das kommt auch dadurch dass nicht jeder (jetzt bitte nicht allzu negativ zu lesen) Spacko einen solchen spielen durfte. Der 08/15-Schlurfer-NSC dürfte jedoch eine deutlich knappere Instruktion erhalten haben und fällt dann einfach mal ungezielt jeden an.
Dem gegenüber stehen Spieler wie z.B. Jefe, die sich mit einem Rohr die Zombies vom Leib halten müssen. Für diese "Normalos" wäre das von mir geschilderte Szenario (Belagerung im Gelände, fiese Töne, sich immer tiefer im Dreck verstecken müssen) bestimmt schönes Horror-larp das die Unterwäsche braun-gelb (IT ;-) färbt, denn diese würden mit Sicherheit nicht auf ein paar Schlurfer losgehen.

;D
Du weisst aber schon, das Jefe und ich als "Die Bauarbeiter der Apokalypse" - bewaffnet mit Bleirohr, einem Schwert und 2 Shellshock - von Crawlern niedergemacht wurden? Ebenso mein erster Char, der hatte eine Longstrike und ein Schwert, was ich jetzt auch nicht als übermässige Bewaffnung ansehen würde. Sooo viel Rücksicht haben die Crawler dann auch nicht genommen, was ihnen vor die Fänge kam haben sie oftmals auch gekillt.
 

Stefan

Ask me about Blasters!
Ich hab eine Idee, die ich mit ein paar Leuten beim FATE und wenn das entsprechend läuft mit der Orga besprechen will- eventuell kann man daraus dann eine Lösung stricken. Denn ich finde, ohne Veränderung wird der Event für LARPer zunehmend uninteressanter und es ist ein reiner Ego-Shooter.

Das wäre sicherlich eine Variante, ärgerlich fände ich es aber- denn witzig ist die Nummer eigentlich auch durch die ganzen witzigen Char-Konzepte.
 

Nachtmahr

Lernender Modder
Was ich jetzt von euren Berichten gelesen hab, hat bisher aber eher noch mehr Lust auf eine Teilnahme gemacht als mich abzuschrecken :)

Das ist gut so, denn alles in allem war es in meinen Augen eine zwar verbesserungwürdige, aber dennoch sehr gelungene und spaßige Veranstaltung.
 

Stefan

Ask me about Blasters!
Dem gegenüber stehen Spieler wie z.B. Jefe, die sich mit einem Rohr die Zombies vom Leib halten müssen. Für diese "Normalos" wäre das von mir geschilderte Szenario (Belagerung im Gelände, fiese Töne, sich immer tiefer im Dreck verstecken müssen) bestimmt schönes Horror-larp das die Unterwäsche braun-gelb (IT ;-) färbt, denn diese würden mit Sicherheit nicht auf ein paar Schlurfer losgehen.

Exakt das hatten wir gesucht!
 

brauni

Angehender Modder
Denn ich finde, ohne Veränderung wird der Event für LARPer zunehmend uninteressanter und es ist ein reiner Ego-Shooter.
Das wäre sicherlich eine Variante, ärgerlich fände ich es aber- denn witzig ist die Nummer eigentlich auch durch die ganzen witzigen Char-Konzepte.

SIGNED! Ich war noch auf keinen ZA, aber hatte es für das nächste Jahr im Auge, da dieses Jahr das FATE ansteht für mich... Aber, wenn es wirklich so ist wie man es teilweise hier rauslesen kann, dann weiß ich ich würde mich da mehr aufregen als Spaß haben. Zombies? Ja! Massen? Gerne! Aber Special-über-mega-Zombies*, die dann hemmungslos alles Niedermachen, und so Low Power Sachen ersticken, bis man eine Stampede haben muss... neee... Dann kann ich meine Barrel Break nicht nutzen ;)

*Und ich hab auf den Videos vom Swed den Big boss gesehn von 2011. Einer, aber der richtig Böse...
 
Zuletzt bearbeitet:

geNerft

Angehender Modder
Ich kenne nur die Situation im Gebiet vom SH und da war es etwas gezielter. Natürlich würde ich als Crawler auch jeden fressen den ich sehe, schließlich bin ich Zombie. Wenn ich aber die Wahl habe den Rambo oder den armen Bauarbeiter der dummerweise danebensteht fressen "zu müssen", würde ich den Rambo nehmen - außer ich heiße Rakin und der Bauarbeiter trägt einen Eimer mit Mouse au Chocolat <g>.

Ich schreibe meine Eindrücke auch im LI-Forum, werde aber v.a. in 2-3 Wochen der SL (und auch Orga) ein strukturiertes Feedback mailen mit konkreten Verbesserungsideen und -wünschen. Dann ist meinerseits der Frust über manch negativen Dinge verflogen und die LIs hatten auch etwas Zeit "wieder in Deutschland 2012" anzukommen.
 

brauni

Angehender Modder
*nods* Wie gesagt, ich war noch nicht da, weshalb ich im Blindflug bin, was immer Banane sein kann. Und ja, ich "erwarte" das ein Crawler jeden angreift, aber dann doch wie du gesagt hast eher den Rambo ;) Oder eben den Leicht bewaffneten mehr 'Chancen' einräumen. Aber wenn gesagt wird das Zombies sich absprechen um möglichst Effektiv vorzugehen, das würde mich kirre machen ;)
Und wie gesagt, das es hier so durchwachsen ist, aber bei LI alles eitel Sonnenschein wunderte mich schon.
Oh, und danke geNerft für die Storyzusammenfassung. Kann nun noch mal wer die Zombiearten anschneiden? Runner und Schlurfer sind bekannt, Spitter aknn man sich zusammenreimen...
 

Being blasted

Du bist Dartblaster Fan? Dann lass' dir blasted.de nicht entgehen!
Wir sind die größte deutsche Community rund um Nerf und Dartblaster-Modding.
Finde tausende Anleitungen für Mods, Hilfe bei Problemen, Antworten auf deine Fragen.
Verpasse keine Neuigkeiten aus der großartigen, bunten Welt der Schaumstoff-Guns.
Die Mitgliedschaft im Forum ist kostenlos und die Community freut sich auf dich!

Noch Fragen? Dann kontaktiere uns. Wir sind nur ein bisschen verrückt. ;)

Get blasted

Oben Unten