Lego eure Meinung .

medusa

Auf Blasted zuhause
Ist ja schon was her seit meinem Geburtstag. Heute ist Juttas Geschenk fertig geworden.

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Wer schon mal in Paris war, wird sich an den Anblick sicher erinnern. Unten noch mal aus der Vogelperspektive:

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Erstaunlich, daß Lego so etwas wirklich mal aufgelegt hat - ich bin seit einem Kinderbuch in den 1970ern (Macauley: "Sie bauten eine Kathedrale"; gibt's tatsächlich noch beim großen A) ein Fan von gotischer Architektur. Und in diesem Set ist das drin, von dem ich seit Jahrzehnten träume: nämlich ein Innenraum mit Säulen ohne Ende. Gotik lebt von dem gewaltigen Raum, den sie in einem Gebäude einschließt. Ein massiver Klotz aus Bausteinen würde das niemals wiedergeben.
Nun darf man nicht erwarten, dass da nicht gespart wurde. Ist schließlich Lego. Sind nicht alle Säulen drin, die das Original hat, und auch die Stützpfeiler haben innen nicht überall die volle Breite. Hab ich nachgerüstet und sogar die Bodenfliesen passend gemoddet. Dennoch haben sie das gut hinbekommen. Der Bau nach Anleitung hält sich sogar weitgehend an die historische Baugeschichte. Was einen der Y-Röhren Reviewer zu der Äußerung verleitete: "Klar, man baut viele Elemente mehrfach. Das ist bei einem solchen Ding aber so. Wenn's nervt - einfach mal ein paar Tage stehenlassen. Im Original haben die ja auch Jahrhunderte gebraucht, bis es fertig war."

Ich bin jedenfalls glücklich. Das werde ich noch viele Male in meinem Leben aufbauen und wieder abreißen/verfallen lassen. Bei einer Kathedrale ist der Weg das Ziel. Oder, wie wir hier in Köln sagen: "An dem Tag, an dem der Dom fertig ist, geht die Welt unter." :)
 
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medusa

Auf Blasted zuhause
Die neue Edition von der 8,8cm Flak (Cobi 3047) ist deutlich näher am Vorbild als die alte. Hab lange gegen mich gekämpft und verloren.

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Die gibt das Original ziemlich gut wieder (hat sogar Instrumentanzeigen aufgedruckt) und ist trotz der Menge Kleinteile, aus denen sie besteht, auch robuster. Einziger Nachteil: die alte Version hatte die Teile für den Transportwagen dabei.

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Aber wie man sieht, kann man das alte Set ja kurzerhand plündern und einen MOC Tranportwagen mit den Teilen (und ein paar aus der großen Kiste) bauen...
die seitlichen Füße der Lafette lassen sich übrigens auch im Originalzustand schon hochklappen, und die Haken für die Aufnahme der Wagenteile sind auch schon vorhanden.

Das Ding finde ich als Modell sehr gelungen. Den Panzerschild, die Sandsäcke und die Stacheldrahtrollen muss ich nicht unbedingt haben, und auch nicht den beiliegenden Soldaten mit dem Zombieblick. Frontdioramen müssen echt nicht sein. Zwingt mich ja auch keiner. :)
 
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Reaper

Blasted Kenner
Ich war heute auf einem Hof-Flohmarkt, wo ein ehemaliger Sammler sein Lego los habenn wollte, wegen Umzug und Platzmangel.
Habe ihm 2 Star Wars Sets und 150 Minifiguren der Serien 3-26 abgenommen. Zum Glück habe ich nen Kumpel, der die Minifiguren sammelt...
Zum Dank hat er mir seine Restekiste geschenkt. Seemannskiste mit etwa 20+ kg Lego. Nach 2 Stunden wühlen waren da nochmal knapp 100 Minifiguren drin. Aber auch Massen von allem erdenklichen sonstigen Zeug/ Teilen.

Ich kann morgen nal ein Bild posten, vielleicht erkennt ja jemand etwas...

Gibt's eigentlich Tools, die spezielle Teile erkennen und den entsprechenden Sets zuordnen können?
Es war ein guter Tag. 😁

PS: Braucht jemand ein Lego Star Wars Set 75188 Resistance Bomber mit allen Minifiguren, Bomben usw. zum schmalen Preis? Cooles Ding, aber mir fehlt der Platz...
 
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FoxMulder

Angehender Modder
Bis auf den M-Tron hatte ich alle.
Die gibts auch noch. In Einzelteile auf 4 große Kisten verteilt. Derzeit spielen meine Söhne damit. Eine riesige Legosammlung. Wird derzeit in der 3 Generationen täglich verwendet und ständig erweitert :D
 

Alpha Asample

Auf Blasted zuhause
hach...ich seh schon wieder Dinge die irgendwo zerlegt in einer Kiste auf dem Dachboden meiner Eltern stehen..irgendwann hole ich die mal raus, hier gibts ja Fans :)
 

Moggih

Auf Blasted zuhause
Aye, ich werd's auch bei Defiant in der mittleren Größe und dem großen Runabout belassen. Außerdem habe ich noch den (mittlerweile vergriffenen) Star Trek Adventskalender dieses Jahr bekommen.

Ein paar andere Modelle wie z.B. Stargazer und Excelsior finde ich zwar super gelungen, aber meine Sammelleidenschaft ist dafür leider zu gering ^^
 

Moggih

Auf Blasted zuhause
Ist echt ein ganz schönes Monstrum, und von der Konstruktion und dem Umfang für mich sogar noch beeindruckender als in den Neunzigern die Piratenschiffe (die der kleine Moggih bislang als Top Notch betrachtet hatte). Da werde ich sicherlich mehrere Abende dran sitzen 😮

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Aber das wird wohl bis zu den Feiertagen warten müssen. Aktuell hole ich bloß jeden Tag die kleinen Sets aus dem Adventskalender...

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NIGHTHUNTER79

Auf Blasted zuhause
Hab meinem Großen zum Geburtstag den "Nicht-Lambo Countach" von MouldKing gekauft. Elektrisch mit wirklich guten Motoren... Die Klemmbausteine von MK sind echt top, ich würde sogar behaupten dass sie besser halten als die von LEGO. ABER (!!!) : Die gesamte Konstruktion ist so haarsträubend, dass wir zwischenzeitlich nochmal von ganz vorne angefangen haben, weil ich dachte dass wir was in der Anleitung übersehen haben. Der gesamte Motorraum (also der hintere Aufbau) wird ursprünglich auf nur 4 Pins aufgelegt. Einzelne Elemente fielen beim Bau so oft ab, dass ich kurz davor war, nach dem Sekundenkleber zu greifen... später werden diese Teile dann irgendwann fixiert, aber bis dahin muss man das Modell halt 30 mal wenden und auf den Kopf stellen und immer wieder die abgefallenen Teilstücke wieder aufsammeln und anbringen. Als das Auto dann endlich fahrbereit war, wollte mein Sohn natürlich damit fahren. Das lief super, aber beim Druck auf die "Demo-Taste" fuhr das Teil dann mit Full Speed gegen die Wand... keine Chance das Ding zu stoppen. Auto also wieder komplett zerlegt :( die Einzelteile liesen sich natürlich auch nicht einfach wieder zusammensetzen, denn bei kleinster Berührung fielen immer mehr Teile ab.

Das Problem des Modells ist folgendes: das hintere Antriebsmodul wird mit 3 Pins und ner sehr wackligen Konstruktion mit dem vorderen Lenkmodul verbunden. Wenn man leichten Druck auf das Dach ausübt, verbiegt sich die Verbindung und einigee Steine werden auseinandergedrückt und lockern sich. Desweiteren ist die Hinterachse extrem wackelig und die Reifen sorgen für nen Haufen Vibration, was mit den losen Steinen ne furchtbare Kombination ist.

Möchte man also nach unfallfreier Fahrt das Auto ausschalten, muss man es irgendwie hochheben und umdrehen. Das ging ein einziges Mal gut, danach war das Auto wieder Schrott...

Aber wir müssen ja nicht nach Plan bauen... hab mir also bei Bluebrixx um die Ecke nen Eimer Steine zusammengesucht und das Auto ist nun 500 Gramm schwerer xD
Die gesamte Auflagefläche hinten ist jetzt aufgefüllt, die Verbindung der beiden Motorelemente versteift und der Unterboden stabilisiert, sodass man das Auto nun problemlos anheben kann, ohne dass man Angst haben muss, dass es zerbröselt.

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Achja, die Aufkleber haben wir weggelassen, denn die falschen Markennamen wie z.B. Boosch und Yako Homo wollten wir nicht haben xD

Und ich habe einige blaue und gelbe Steine gegen weisse getauscht. Es ist mir ein Rätsel, warum MK 2x2 plates in blau an der Seite verbaut, anstatt einfach die eh zu genüge verbauten weissen 2x2 plates zu verwenden.
 
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medusa

Auf Blasted zuhause
Jutta und ich haben unsere Julgeschenke dieses Jahr früher ausgetauscht, weil wir beide nicht warten konnten. Ich habe die Cobi BR 03 bekommen, die auch schon nach meinen Vorstellungen gemoddet ist.

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Bautechniken sind bei Cobi natürlich solide, da fällt nichts ab. ;) Mit dem Tenderkasten könnte man vermutlich eine Scheibe einschmeißen.
Mods, die ich bei den Cobi-Lokomotiven immer mache: Kessel, Rahmen und Führerhaus müssen trennbar sein. Ja, ich spiele ab und zu Bw damit. :p

Dem Betrachter fällt vielleicht auf, dass gegenüber dem Stock-Modell (1) Türen am Tender sind (die müssen da sein, geht bei mir nicht ohne), und (2) auch das vordere Laufdrehgestell hat Räder mit Spurkranz. Stock ist das fest verbaut und ohne Spurkränze, ich wollte aber wissen, ob man das besser hinkriegt. Ich fahre 104er Kurvenradien, da geht das gerade noch. Das Drehgestell hat jetzt einen runden Zapfen aus 2x2 Rundplatten, so dass es sich zugleich drehen und seitlich verschieben kann. Es ist nicht mehr mit dem Rahmen verbunden, dieser liegt jedoch mit passenden Fliesen auf dem Drehgestell auf und hält den Zapfen in Position. 104 ist wirklich das absolute Minimum an Radius, die vorderen Räder beginnen dann schon an den Kolben zu reiben.
Motorisierung wie bei der 52 mit Bluebrixx-Motoren im Tender ist noch geplant.

Zur Baureihe 03: das ist die "kleinere Schwester" der berühmten 01, aber mit verringerter Achslast. Beide sehen äußerlich fast gleich aus, die 03 hat nur die Bremsluftbehälter unter dem Führerhaus nicht. Wegen der kleineren Achslast hat die 03 eine gewisse Neigung zum schleudern (so heißt das bei Dampfloks, wenn die Räder durchdrehen) und hatte deshalb bei Lokführern und Eisenbahnfans den Ruf, eine "feine Dame" zu sein, die nicht grob angefasst werden möchte.
Die echte 03 273 gibt es übrigens noch. Nach dem Krieg wurde sie an Polen abgegeben, wo sie der PKP über viele Jahre gute Dienste in Personenverkehr leistete. Sie steht heute im Eisenbahnmuseum in Warschau, allerdings mit grüner Lackierung.

Die Treibräder der 01/03 sind übrigens wirklich so groß, wie es auf den Bildern aussieht. Wen der Weg einmal in den tiefen Westen führt, dem sei das Eisenbahnmuseum im ehemaligen Bw Bochum-Dahlhausen ans Herz gelegt. Da kann man auf den Führerstand einer 01 klettern und sich auch davon überzeugen, dass die Räder wirklich größer sind als man selbst. So einen "Eisendrachen" mal live zu sehen ist ein beeindruckendes Erlebnis, selbst wenn er jetzt für immer schläft. Ich habe sie als kleines Kind noch wirklich fahren sehen.
 
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Hoeni

Auf Blasted zuhause
Benny würde irgendwas sagen mit ‚lasst uns ein Raumschiff bauen!‘

Und da ich auf das Teil (ok, den Vorgänger) nun rund 45 Jahren gewartet habe, freu ich mich umso mehr über das tolle Geschenk :)
 

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medusa

Auf Blasted zuhause
Soo... 'ne Menge Zeit heute, es ist die gemütliche Zeit der Rauhnächte, da schreibe ich mehr dazu, was in meinem Kopf so vorgeht, wenn ich irgendetwas bastele. Das ist nicht auf Legosteine eingeschränkt, bei Blastern ist es vermutlich noch schlimmer. :)

Der Grund, warum ich mir bei BB die Star Trek Phoenix gekauft habe, war ganz einfach, dass ich im selben Maßstab (Durchmesser der Raketenstufe 4 Noppen) eine Titan IIIE/Centaur mit der Voyager-Sonde drin habe. Vor Jahren schon den MOC gesehen, Anleitung dazu gab's kostenlos, und dann hab ich halt die Steine gesammelt, bis sie fertig war. Davon habe ich die erste Stufe der Titan genommen und probiert, ob ich die Phoenix da drauf kriege.

StarTrek_Phoenix-3.png

Da sieht man, dass die Triebwerksektion in ein 4x2x5 rundes Wandelement reinpasst, wenn man den achteckigen Ring mit den Zusatztriebwerken raus nimmt. Damit ging es dann flott auf die erste Stufe der Titan-Rakete. Die Fenster habe ich übrigens am Schluss mit Acrylstiften drauf gemalt, ohne die sieht das Modell m.M. ziemlich blöd aus. Man sieht auch, was für ein trüber Tag heute morgen bei bei uns war.
Also ging es weiter: wenn man Steine für ein MOC sammelt, dann hat man meist mehr gekauft, als man wirklich braucht. Reichen die für eine zweite Raketenstufe? Die Antwort war: Ja!

Warum musste es unbedingt die Erststufe einer Titan sein? Nun, das habe ich als Kind der Mondlandungsgeneration, das alle Raketentypen der 1960er und 1970er Jahre im Schlaf erkannte, beim ersten Ansehen von "Star Trek: First Contact" sofort erkannt: die Phoenix ist aus einer umgebauten Atomrakete vom Typ Titan II entstanden. Im Film wird nur gesagt, dass sie "aus einer Massenvernichtungswaffe" gebaut wurde.
Ich hab mir nochmal ein Standbild vom Start aus dem Silo im Web besorgt und nach Details geguckt, wie sie die Prop für den Film gemacht haben. Die Form ist eindeutig die der Titan II Atomrakete, bei der Bemalung haben sie jedoch das Pattern der zivilen Titan II genommen, mit der in den 1960er Jahren die Gemini-Raumschiffe gestartet worden sind. Und die beiden Triebwerke der Titan II sind durch ein größeres ersetzt. Na gut, es ist vorstellbar, dass im Rahmen von Modernisierungsarbeiten die zwei kleineren Triebwerke durch ein größeres ersetzt worden sind. Immerhin konnte die Titan II Gemini Menschen lebend in den Weltraum transportieren, das ist bei Atomraketen weder notwendig noch die Regel. Eine Peacekeeper würde schon nach 15 Sekunden die Schallmauer durchbrechen. Eine solche Beschleunigung ist mit ziemlicher Sicherheit tödlich.
Schwarz-weiße Steine für das Gemini-Pattern hatte ich noch. Das Resultat sieht so aus:

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Die nächsten Gedanken gingen in die Richtung, wie das nun eigentlich im Film funktionieren soll. Die eigentliche Phoenix ist aus der 2. Stufe der Rakete umgebaut. Mit den Warpgondeln und dem ganzen Kram ist da nicht mehr viel Platz für Treibstoff. Mit nur einer Raketenstufe kommt man aber nicht in den Orbit.
Also hab ich mal nachgeschaut, was die erste Stufe der Rakete allein so leistet. Der Einfachheit halber gehe ich mal davon aus, das die Phoenix ungefähr soviel wiegt wie die betankte Zweitstufe vor dem Umbau. Die Titan II Core-1 Stufe hat eine Brenndauer von 148 Sekunden. Brennschluß ist in 74 km Höhe bei einer Geschwindigkeit von 2.5 km/sec. Damit kann man arbeiten.
Zwar befindet man sich bei 74km Höhe noch immer in der Erdatmosphäre. Allerdings steigt die Rakete ja weiter und wird dabei langsamer. Rechne, rechne: 2.5 km/sec reichen für eine weitere Steighöhe von etwa 300 km. Der Gipfel der Flugbahn liegt also ganz klar bei etwas über 374km (also im Weltraum), danach würde man wieder zurück zur Erde fallen. Die Welt war also wieder in Ordnung für mich. Denn wenn man einen Warpantrieb hat, wartet man natürlich nicht, bis das Schiff zurückfällt, sondern macht sich aus dem Staub, sobald man in ca. 180 km Höhe die dichteren Schichten der Atmosphäre verlassen hat.
Und falls der Warpantrieb nicht funktioniert oder etwas Anderes schiefgeht, wäre man sogar auf der sicheren Seite: man könnte in aller Ruhe abwarten, kurz vor dem Wiedereintritt in die Atmosphäre die Kommandosektion vom Schiff absprengen und damit sicher an einem Fallschirm landen.

Nächste Frage beim Bauen in meinem Kopf: wie ist das Missionsprofil? Im Film sieht man nur, nach dem Abwerfen der Erststufe beginnt die Vorbereitung für den Flug mit Warp. Wie kommen die eigentlich zurück?
Dazu habe ich auf einer Fanseite eine interessante Grafik gefunden - Link:
Die Phoenix geht nur für einige Sekunden auf Warp 1.1. In dieser Zeit erreicht sie das Gebiet einer hohen Erdumlaufbahn. Dort reicht die geringe Menge Treibstoff im Schiff aus, um auf einen stark elliptischen Orbit zu kommen. In Erdnähe sprengt man die Kommandosektion ab (sic!), zündet die Bremsraketen und landet am Fallschirm. Der Hauptteil der Phoenix verbleibt in der Umlaufbahn, was erklärt, warum sie Jahrhunderte später vom jungen Picard im Museum nicht berührt werden darf. ;)

Auf Fanseiten war auch noch anderes Interessantes zu finden. In "First Contact" hat der Erbauer der Phoenix weder Dilithium noch einen Materie/Antimaterie-Reaktor. Wie geht das?
Das war interessant zu lesen. In der Fan-Lore werden die Warpgondeln von einem kleinen Fusionsreaktor betrieben. (Der Brennstoff dafür stammt angeblich aus dem Ex-Sprengkopf der Rakete!)
Der speist die Feldspulen in den Gondeln, die ein Magnetfeld um das Schiff aufbauen. Bei Erreichen einer kritischen Energie koppelt die elektromagnetische Grundkraft mit der Gravitationskraft und beginnt den Raum selbst zu deformieren. So weit die SciFi - was als nächstes kam, stammt aus aus einer echten theoretischen Forschungsarbeit zum Thema Warpantrieb: es bildet sich aus dem Feld eine "Warpblase", vor der sich der Raum selbst staucht und hinter ihr dehnt. Die Grenze der Lichtgeschwindigkeit gilt nämlich nur für Objekte, die sich relativ zum Raum bewegen. Der Raum selbst kann sich durchaus mit höherer Geschwindigkeit ausdehnen oder krümmen. Das Schiff selbst bewegt sich im Warpflug relativ zu dem Raum in der Warpblase aber überhaupt nicht, sondern wird "mitgenommen".
Das Magnetfeld kann in der Phase vor dem Warp natürlich ganz einfach mit dem Strom aus einem Fusionsreaktor erzeugt werden. Dessen Energie reicht halt auch für den kurzen Flug bei Warp 1.1, und stabilisieren mit Dilithium braucht man vielleicht auch nicht, weil alles das bei der niedrigen Geschwindigkeit langsam genug passiert, damit ein Mensch es unter Kontrolle behalten kann. Na gut. :)
Bleibt für mich noch die Frage, was passiert, wenn man den Warpantrieb abschaltet. Dehnt sich der ganze gestauchte Raum vor dem Schiff dann wieder aus wie eine Sprungfeder und schiebt das Schiff zurück...? Na gut, der Autor sagt, das funktioniert trotzdem, also glaube ich's mal. Vielleicht "fließt" der gestauchte Raum während des Fluges ja auch um die Warpblase herum.
Und der Flug der Phoenix... bei knapp über Lichtgeschwindigkeit wäre man in einer Sekunde schon fast beim Mond. Na gut, vielleicht verläuft die Zeit im Warp ja anders. :rolleyes:

An dem Punkt ging meine eigene Geschichte los. Die Phoenix wäre, wenn sie voll wiederverwendbar wäre, ein idealer Kandidat für ein privat betriebenes Raumschiff. Sozusagen für einen Boten-Dienst, solange man die Hyperwellen noch nicht entdeckt hatte. Vor der Erfindung des Telegraphen wurden Nachrichten ja auch per berittenem Boten geschickt. :p
Die Erststufe der Rakete wiederzuverwenden dürfte leicht möglich sein. Ein zeitgenössisches Unternehmen names SpaceX macht uns das ja schon seit Jahren vor. Die Phoenix selbst ist schwieriger heil auf die Erde zu bekommen... Vielleicht könnte man die Magnetspulen in den (eingeklappten) Warpgondeln ja bei niedrigerer Leistung laufen lassen, um das heiße Plasma beim Wiedereintritt vom Schiff fernzuhalten.
Die Mission wäre dann, mit dem Speicher voller News zu starten, zu einem der nahegelegenen Kolonieplaneten zu warpen, dort die ganzen Daten aus dem Orbit per Radio zu senden, die dortigen News zu empfangen und wieder zurück zu warpen und auf der Erde zu landen. Könnte in der Anfangszeit ein Geschäftsmodell für Kleinunternehmer gewesen sein. Später dann war das nicht mehr konkurrenzfähig, weil es Hyperwellentransmitter gab und natürlich größere und schnellere Schiffe.

Fehlt noch eine Startrampe... nicht jeder hat einen alten Raketensilo im Garten. Zum Glück passt die Phoenix-Titan auf die Startrampe meiner Delta, wenn man oben noch eine Rampe zum Einsteigen anbaut...

StarTrek_Phoenix-2.png

Szene im Kopf: ein junges Paar auf der Suche irgendwo im mittleren Westen der Ex-USA. Sie suchen jemand, der so ein Schiff noch hat, und folgen einem Hinweis aus der letzten Stadt, in der sie waren. Seit die Sirius-Kolonie sich von der Erde unabhängig erklärt hat, herrschen politische Spannungen vor. Die junge Frau ist Halbsirianerin, man hält sie für eine Spionin, und sie bekommt auf der Erde kein Ticket mehr für einen Linienflug.
In einer kleinen bäuerlichen Siedlung (ein bisschen Wildwest-Smell) findet sich ein Mann, dessen Großvater noch ein Phoenix-Bote war. Auf das Bitten und Drängen des Paares hin lässt er sich erweichen, das alte Schiff noch einmal zu reaktivieren, vorausgesetzt, es gelingt den Beiden, den einzigen Captain, der die alte Kiste noch fliegen könnte, zu überzeugen. Sie gehen mit der Wegbeschreibung zu einem einzeln stehenden Haus außerhalb der Siedlung, auf dessen Veranda eine alte Frau mit Brille sitzt und strickt. Das ist Captain Myrrha. Sie lässt sich überzeugen, weil das ihre letzte Chance im Leben ist, noch einmal zu fliegen, warnt die Beiden aber davor, dass die Erdregierung sicher alle bekannten ehemaligen Starteinrichtungen überwachen lässt. Alles müsse möglichst unauffällig geschehen. Die beiden Flüchtlinge sollen sich während der Vorbereitungen für den Start als Landarbeiter tarnen, bis man soweit ist und ohne Erlaubnis der Regierung von der Erde verschwinden kann.......
 
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medusa

Auf Blasted zuhause
Bluebrixx Star Trek V'ger. Das Filmdesign des Schiffes fand ich gut, den Film damit aber ziemlich blöd. Deswegen habe ich auch lange mit dem Kauf des Modells von BB gewartet. Die Umsetzung ist, naja, so wie man sie halt mit Klemmbausteinen machen kann. Ich hab in der letzten Zeit nur noch Cobi gekauft, da steigen die Ansprüche dann wohl auch. :p

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Beim Bauen dachte ich bei den grünen trans-clear Steinen, "hm, das könnten auch Decks für Pflanzen sein". Und die blauen trans-clear Steine sahen nach Wasser aus... und prompt wusste ich, was das bei mir wird: ein Eldar-Weltenschiff!

Dat Dingens soll laut Star Trek Lore 100km Länge haben. Stimmt vom Maßstab her nicht mit den anderen Elfenschiffchen überein, wir haben in der BFG-Anfangszeit immer gesagt, 1:25000. Das Weltenschiff hätte den Maßstab 1:370000.
Rechne ich mal aus, was da an Besatzung draufpassen würde. Hier nur kurz: eine 1x1 Plate hätte in dem Maßstab 4km Kantenlänge und wäre 1.5km hoch. Das wären so 16 Millionen Quadratmeter mal 500 Stockwerke, da kriegt man schon einige Leute unter. Und das ist ja nur "pro Noppe". Ich bin am Ende auf 24 Milliarden Elben gekommen, die das Schiff evakuieren könnte. Das entspricht mehreren Planeten, denn die Elfchen leben ja nicht so dicht gepackt wie Menschen. Die Föderation der 7 Sonnen könnte damit also komplett fliehen, falls der Ärger mit den anderen Elben wegen der Freundschaft mit den Dunkelelfen zu groß wird. :)
 

Balthazar2026

Auf Blasted zuhause
Schwer gut.

Thema BFG und Masstab:

Wo kommen die 1:25.000 her?

Wollte mir ein paar Minis drucken aber mehr zum Display. Daher wollte ich die größere Anpassen. Damit alles "zueinander passt" zum Thema Skalierung recherchiert.
#kurzvormnervenzusammenbruch
Da es scheinbar keine verlässlichen in-universe Angaben gibt sind die Maßstäbe all over the place.

Verlässlichstes was ich finden konnte war 1:100.000.000 für den Maßstab von Spielfeld und Objekten und 1:56.0000 für die Modelle.

Mein leicht wirrer Plan war es jetzt über 1:56000 die Modelle in "Real" umzurechnen und diese dann mit 1:25.000 zu miniaturisieren.
Ergäbe für ein Battleship der Retributor Class (ca. 7080m) statt eines models von 125mm eine guten Ochie von 283mm.
 

medusa

Auf Blasted zuhause
Es gab Ende der 1990er ausdrücklich keinen Kommentar von GW zu den Größen der BFG-Schiffe. Die 1:25000 haben wir damals durch Vergleich mit Schiffen aus anderen SciFi Universen ermittelt. Ein Star Wars Sternzerstörer wäre in 1:25000 etwa 5cm lang, wir fanden das rein von der Feuerkraft her für durchaus zu einem Kreuzer passend. Außerdem gab es Miniaturen in der Größe.
Ungefähr 1:50000 oder 1:56000 ist (glaube ich) aus einer halboffiziellen neueren Quelle. Wenn Du in der W40k Lore bleiben willst, liegst Du damit wahrscheinlich am Besten. Ich persönlich bin nur gegen diese Megalomanie bei Schiffsgrößen. Solche Monster müssen erst Mal gebaut werden, und dann braucht man unendlich viel Energie, um sie zu bewegen. Meine Hausregel ist daher 1:25000 für die Schiffe. Ein Schlachtschiff hätte damit bis zu 2.5km Länge. Für meine Verhältnisse ist das groß genug. Ich kriege sonst auch keine Miniaturen für andere Schiffe aus menem Universum mehr hin, z.B. eine Sulaco oder andere Schiffe der Connestoga-Klasse mit etwas über 300m, die sind schon bei 1:25000 nur noch etwas über 1cm lang.

Mit 1:100 000 000 für Planeten bist Du aber gut bei der Sache. Die Erde hätte in diesem Maßstab 12cm Durchmesser. Ich hatte mich damals an der blauen Planetenscheibe aus der Starterbox orientiert und etwas bei 1:50 000 000 berechnet. Aber das könnte ja auch eine Supererde sein. ;)
 

Paul.Kersey

Blasted Kenner
Moin,
beim Thema Lego hatte ich mich immer rausgehalten. Obwohl ich schon länger eine Auge auf den ECTO-1 geworfen hatte.
...nun lag er unterm Baum. 😁
Selbst der eher kritische "Herr der Steine" hat dieses Set als gelungen bewertet, da dachte ich lasse ich schon mal eine Preview hier. Wer weiss, wann ich das Ding zusammen setzte. 🤷‍♂️

lego.jpg
 

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